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02.10.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Leonhard Kurz: rPET-Trikots aus eigenem Recycling-Kreislauf

Leonhard Kurz präsentiert auf der K 2025 erstmals Prototypen für Trikots auf Basis von Materialien, die mithilfe des hauseigenen Rücknahme- und Recyclingsystems „Recosys“ 2.0 gewonnen wurden - (Bild: Leonhard Kurz).
Leonhard Kurz präsentiert auf der K 2025 erstmals Prototypen für Trikots auf Basis von Materialien, die mithilfe des hauseigenen Rücknahme- und Recyclingsystems „Recosys“ 2.0 gewonnen wurden - (Bild: Leonhard Kurz).
Auf der K 2025 präsentiert Leonhard Kurz erstmals Prototypen für Trikots, die vollständig aus recyceltem PET (rPET) bestehen und dabei die ästhetischen Eigenschaften hochwertiger Textilien mit der Leistungsfähigkeit moderner Sportswear verbinden. Das Material wurde im hauseigenen Rücknahme- und Recyclingsystem „Recosys“ 2.0 gewonnen, bei dem überschüssige Trägermaterialien aus der grafischen Industrie zu sortenreinem rPET verarbeitet werden. Das Projekt soll zeigen, wie Materialien aus der Kreislaufwirtschaft der Kunststoffbranche in der Textilindustrie weiterverwendet werden können.

Vom Polymergranulat zum hochwertigen Textil
Das hellblaue Trikot entstand in Kooperation mit kompetenten Partnern im Rahmen einer industriellen Prozesskette, die den gesamten Weg vom Polymergranulat bis zur hochwertigen Oberflächenveredelung abbildet. Zunächst wurde das rPET von Kurz durch den Garnspezialisten Technofibres zu einem stabilen und langlebigen Garn verarbeitet. Die Produktion der Trikots übernahm im nächsten Schritt der Experte für spezialisierte Textilien Hero Textil. Nach der Sublimation wurde abschließend das Kurz-Logo in Form einer silbernen Transferveredelung für Textilien mittels Heißprägen aufgebracht. Dabei prägt das sublimierte Muster die Optik, während das metallisierte Bildelement die vielfältigen Möglichkeiten der Veredelung von rPET unterstreicht. Die im Rahmen des Projekts entwickelten Prototypen vereinen somit modernes Textildesign, ressourcenschonende Verfahren und effiziente industrielle Veredelungstechnologien.

„Recosys“ 2.0: Kreislaufwirtschaft in der Praxis
Mit „Recosys“ hat Kurz als nach eigenen Angaben erstes Unternehmen der Branche ein Rücknahme- und Recyclingsystem für Transfermaterialien aus der grafischen Industrie eingeführt. Die Weiterentwicklung „Recosys“ 2.0 soll es nun erstmals ermöglichen, überschüssige Träger in sortenreines rPET umzuwandeln. Dieses Material kann vielseitig eingesetzt werden – etwa für Umverpackungen von Produkten des täglichen Lebens oder, wie auf der K 2025 gezeigt, für visionäres Textildesign.

Kunden erhalten bei Teilnahme an „Recosys“ 2.0 zudem ein Recycling-Zertifikat einer unabhängigen Umweltgutachterorganisation, womit Transparenz und Nachvollziehbarkeit entlang der Lieferkette sichergestellt werden.

Limitierte Sonderserie mit Perspektive
Auf der K 2025 stellt Kurz erstmals die einzigartig gestalteten Trikots vor. Neben der Messepräsentation können bereits Testmengen des rPET-Granulats bestellt werden. Kurz arbeitet aktuell an skalierbaren Lösungen, um den Recyclingprozess mittelfristig auch für höhere Produktionsmengen nutzbar zu machen und somit eine großvolumige Serienfertigung zu ermöglichen.

K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 5, Stand A19

Weitere Informationen: www.kurz-world.com, www.kurz.de

Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG, Fürth

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