Eine vernetzte Fertigung ermöglicht es, Einzelprozesse gezielt aufeinander abzustimmen und zu optimieren. Erst durch die gezielte Nutzung von allen verfügbaren Informationen und die konsequente Verbindung der virtuellen Daten mit der realen Fertigung über den gesamten Produktentstehungsprozess, kann das Optimierungspotenzial voll ausgeschöpft werden. Von besonderem Interesse sind die Verkettung unterschiedlicher Produktionsprozesse und deren Zusammenspiel.
Durch die Kombination von Prozessen, wie dem Spritzgießen, mit der additiven Fertigung, können Ansätze zur wirtschaftlichen Fertigung komplexer Bauteile oder Baugruppen geschaffen werden. Gerade die additive Fertigung muss hier, mit ihrem verfahrenstypisch hohen Automatisierungspotenzial, in das Gesamtportfolio der verfügbaren Fertigungsverfahren, unter Nutzung der Werkzeuge der Industrie 4.0, eingebaut werden. Erst eine optimale Ressourcenplanung, unter Ausschöpfung der informationstechnischen Möglichkeiten, macht eine Verknüpfung vor dem Hintergrund des Lean Managements sinnvoll.
Im Rahmen dieser IKV-Fachtagung sollen deswegen, neben den Aspekten der Vernetzung in klassischen Prozessketten, Ansätze zur Einbindung additiver Fertigungsverfahren in bestehende Prozessketten thematisiert werden. Welche additiven Fertigungsverfahren sind für welche Aufgaben nutzbringend? Unter welchen Bedingungen sollten diese Verfahren eingesetzt werden? Und wie können diese Verfahren eingebunden werden? Dies sind nur drei Kernfragestellungen, die in Vorträgen und Diskussionen von Experten aus Industrie und Wirtschaft erörtert werden.
Themenschwerpunkte
- Individualisierte Produkte in der Großserienfertigung
- Vernetzung von Prozessen
- Aktuelle Entwicklungsansätze in der Additiven Fertigung
- Verkettung virtueller und realer Prozesse während Produktentwicklung und Produktion
(Beschreibung nach Veranstalterangaben)