Additive Fertigungsverfahren in der Kunststoffverarbeitung – Prozesse, Auslegung und Einordnung
Für die Produktion von hochtechnologischen Bauteilen werden im Wesentlichen konventionelle Fertigungsverfahren, wie das Spritzgießen oder Spanen, angewendet. Im Bereich der Metalle, Keramiken und Kunststoffe kommt der additiven Fertigung jedoch eine stetig wachsende Bedeutung zu.
Um die Möglichkeiten und Grenzen der additiven Fertigungsverfahren gegenüber den etablierten Verfahren abschätzen zu können, vermittelt das Seminar fundiertes Anlagen- und Prozesswissen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie sich bekannte Strukturen der Produktentwicklung an die neuen Möglichkeiten der additiven Fertigungsverfahren, wie gradierter und restriktionsfreierer Bauteilaufbau, anpassen lassen.
Ein Themenschwerpunkt des Seminars ist die systematische Vorstellung von additiven Fertigungsverfahren. Intensiv behandelt werden extrusionsbasierte, polymerisierende, pulverbettbasierte sowie indirekte Verfahren. Schließlich werden die verschiedenen Fertigungsverfahren entlang ihrer Möglichkeiten in das Portfolio der etablierten Fertigungstechniken eingeordnet.
Lernziele des Seminars
- Grundlegendes Anlagen- und Prozessverständnis
- Systematische Vorstellung und Bewertung von Verfahren der additiven Fertigung
- Einordnen potenzieller Anwendungen
- Erlernen von Methoden zur zielgerichteten Produktentwicklung
Praxisteil
- Interaktive praktische Tätigkeiten an der Anlagentechnik des Zentrums für Additive Fertigung
(Beschreibung nach Veranstalterangaben)