Bereits zum 22ten Mal in Folge findet das jährliche Informations- und Kommunikationsforum für Kunststoff-Verarbeiter und -Anwender statt; wie in den Vorjahren wieder in Lindlar bei Engelskirchen im Bergischen Land.
Thematisch beschäftigt sich das Vortragsprogramm (s.u., PDF zum Download) des EKTT diesmal insbesondere mit den entscheidenden neuen Fragen, die sich aus der EU-Kunststoffstrategie zur Kreislaufwirtschaft für die gesamte Wertschöpfungskette Kunststoff-Branche ergeben.
Die Engelskirchener Kunststoff-Technologie-Tage - kurz EKTT - sind bereits seit 1997 der Branchentreff in Nordrhein-Westfalen von Kunststoff-Experten für Kunststoff-Experten:
Am 14. und 15. Juni 2018 will der Veranstalter, die BARLOG Gruppe, erneut Trendinformationen und Hintergrundwissen sowie eine ausgezeichnete Plattform für Kommunikation und Erfahrungsaustausch mit Ausstellern wie Branchenkollegen bieten. Das Veranstaltungscredo war bei der ersten Veranstaltung 1997 genauso aktuell wie heute, nämlich "Rechtzeitig dabei sein, wenn neue Trends gesetzt werden, sichert Wertschöpfungsmöglichkeiten und Vorsprung", so Seniorchef Werner Barlog vor 21 Jahren bei der Eröffnung der Erstlingsveranstaltung.
In diesem Jahr veranstaltet die BARLOG Gruppe den EKTT in Zusammenarbeit mit dem Branchennetzwerk kunststofflandNRW um auch die Brücke zur Politik zu schlagen und somit der umfassenden Bedeutung dieses Themenbereichs gerecht zu werden.
Das Leitthema lautet in diesem Jahr: EU-Kreislaufwirtschaftspaket und Kunststoffstrategie – Auf dem Weg zur Neu-erfindung der Kunststoffindustrie?
Die EU-Kommission misst der Kunststoffindustrie bei der Bewältigung der ökologischen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte eine bedeutende Rolle zu. Wir werden also als Branche im Fokus der Öffentlichkeit stehen – ob wir wollen oder nicht. Am Ende entscheidet auch unser Wille zur Veränderung und Innovation über die künftige Wahrnehmung des Werkstoffs Kunststoff und die Attraktivität der Branche für Fachkräfte von Morgen. Ein Themenbereich also, dass große technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Relevanz hat!
Unter anderem sollen zu dem Leitthema folgende Fragen in den Vorträgen erörtert und beantwortet werden:
Was bedeutet die Umsetzung der EU-Kunststoffstrategie für Kunststoffhersteller, Verarbeiter und Recycler?
Wie können die Unternehmen der Wertschöpfungskette Kunststoff den Wandel aktiv gestalten?
Welche Chancen und Risiken ergeben sich durch Einführung einer Kreislaufwirtschaft für Unternehmen der Kunststoffindustrie?
Wie ist der aktuelle Stand bei Recycling-Kunststoffen, Biokunststoffen und alternativen Rohstoffen?
Welche technischen Herausforderungen entstehen beim Einsatz von Recyclingmaterialien?
Wie werden neue Geschäftsideen und Investitionen gefördert?
Insgesamt werden die 22ten EKTT voraussichtlich wieder rund 27 Fachvorträge an zwei Tagen und eine kleine Begleitmesse mit rund 40 Ausstellern bieten.
Interview von KIO mit Peter Barlog zu den letzten EKTT:
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen.