- in Zusammenarbeit mit der AVK und der Composites Europe
Kongress vom 26.10.2009 bis 27.10.2009
Ort/Land: Stuttgart, Internationales Congresscenter Stuttgart (ICS), Deutschland
Kontakt: Dominik Vogt, Tel: 02233 - 48 14 49 (dominik.vogt@nova-institut.de)
Nachdem der erste Biowerkstoff-Kongress im Dezember 2008 im Kölner Maritim guten Anklang gefunden hat, findet der Biowerkstoff-Kongress 2009 im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS) im Rahmen der Jahrestagung der AVK und der Messe COMPOSITES EUROPE statt.
Die Anbindung ist von besonderem Reiz, da sich so Werkstoff-Experten, Entwickler, Produzenten und Anwender unterschiedlicher Branchen bei den Veranstaltungen, Pausen und vor allem bei der gemeinsamen Abendveranstaltung treffen und austauschen können. Auf dem Biowerkstoff-Kongress 2009 werden die neuesten Werkstoff- und Produkt-Entwicklungen präsentiert und diskutiert. Die Anwendungen umfassen die Automobil-, Bau-, Konsumgüter- und Verpackungsindustrie.
Detaillierte Informationen und Anmeldung (400 Euro zzgl. MwSt.) zum Kongress unter www.biowerkstoff-kongress.de
Über Biowerkstoffe
Biowerkstoffe sind Werkstoffe, die vollständig oder in relevantem Maße auf Agrarrohstoffen oder Holz basieren. Typische dieser nachwachsenden Rohstoffe sind Stärke, Zucker, Pflanzenöle und Lignocellulose (Holz, Naturfasern, Stroh) sowie spezielle Biomoleküle wie Lignin oder Kautschuk. Der Anteil dieser Naturrohstoffe im Werkstoff soll mindestens 20% betragen.
Zu den Biowerkstoffen, den "biobasierten Werkstoffen und Produkten" (engl.: biobased products), zählen u.a. biologische abbaubare und dauerhafte Biokunststoffe, unterschiedliche Naturfaser-Verbundwerkstoffe sowie Holz-Polymer-Werkstoffe (Wood Plastic Composites). Von "neuartigen oder innovativen Biowerkstoffen" spricht man in Abgrenzung zu traditionellen Biowerkstoffen wie Span- oder Tischlerplatte. Die Neuen werden meist modernen Verfahren der Kunststofftechnik wie Spritzgießen, Extrusion, oder Tiefziehen verarbeitet.
In Europa werden aktuell jährlich bereits 400.000 t dieser neuen Werkstoffe eingesetzt, Tendenz steigend. Gründe für das Wachstum sind ökologische Vorteile (geringere CO2-Emissionen), aber auch eine Verminderung der Abhängigkeit vom Erdöl durch eine Rohstoff-Diversifizierung. Hinzu kommt, dass Biowerkstoffe heute schon soweit entwickelt und in Nischen etabliert sind, dass sie oft allein schon vom Eigenschaftsprofil überzeugen können und die beste Werkstofflösung für eine bestimmte Anwendung darstellen. Bei der Produktion von Biowerkstoffen spielt zunehmend die Industrielle Biotechnologie eine Rolle.
(Beschreibung nach Veranstalterangaben)