Faserverbundwerkstoffe mit polymeren Matrixsystemen wie GFK und CFK werden aufgrund ihrer hohen spezifischen Festigkeit zunehmend auch bei mechanisch hoch beanspruchten Leichtbaustrukturen in sicherheitsrelevanten Bereichen eingesetzt. Ein Bauteilversagen ist hier aufgrund der damit einhergehenden Schäden, deren Kosten in der Regel um ein Vielfaches über den eigentlichen Bauteilkosten liegen, inakzeptabel.
Die klassischen Verfahren der zerstörenden und zerstörungsfreien Prüfung wurden im Hinblick auf das Sicherheitswesen metallischer Werkstoffe entwickelt. Faserverbundwerkstoffe wie GFK und CFK haben jedoch völlig andere physikalische Eigenschaften. Die bestehenden Prüfverfahren sind daher nicht in jedem Fall anwendbar, während neuere Verfahren (die bei Metallen kaum Anwendung finden) zuverlässige und aussagefähige Ergebnisse liefen können.
In diesem Lehrgang werden die faserverbundspezifischen Einflussparameter auf die Kennwertermittlung von GFK und CFK vermittelt. Auf dieser Basis sollen die Teilnehmer erste Aussagen zur Bewertung von Messfehlern und faserverbundtypischen Einflussfaktoren auf die ermittelten Kennwerte ableiten. Es werden demnach die messtechnischen Verfahren zur Werkstoffcharakterisierung und zur frühzeitigen Erkennung von Schäden in einer Faserverbundstruktur vermittelt. Auf der Basis eines zeit- und richtungsabhängigen Werkstoffverhaltens von Faserverbundwerkstoffen sollen die Teilnehmer mögliche Fehlerquellen bei den Messwerten erkennen und bewerten.
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