| 20.04.2017, 12:07 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
|
Das Farbmesslabor von Rowa Masterbatch hat Anfang 2017 seine neuen Räumlichkeiten bezogen. Wie das Unternehmen mitteilt, bieten diese zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten und genügend Platz, die Arbeitsabläufe in der Coloristik optimal zu gestalten. So hat Rowa Masterbatch in seinem Farbmesslabor neue Farb- und Glanzmessgeräte untergebracht und einen begehbaren Farbabmusterungsraum integriert. Ohne zusätzlich einfallendes Licht kann hier der Farbeindruck der Vorlagen und Muster in Abhängigkeit verschiedener Normlichtarten visuell beurteilt werden. Ein erfahrenes Team aus Coloristen erarbeitet Farbeinstellungen auf Basis polymerspezifischer Trägermaterialien. „Kunden senden oft ein Musterteil zur Nachstellung ein“, erklärt Dorit Krienke, Leiterin der Qualitätssicherung. „Das kann beispielsweise ein Bauteil sein, das noch mit anderen Komponenten komplettiert werden muss. Eine besondere Anforderung ist, dass kein visueller Unterschied zwischen den einzelnen Komponenten sichtbar sein darf.“ Im ersten Schritt wird das Musterteil farbmetrisch vermessen. Dabei wird zwischen zwei unterschiedlichen Messgeometrien unterschieden: der gerichteten Geometrie und der Kugelgeometrie. „Um die jeweiligen Stärken optimal zu nutzen, verbinden wir beide Techniken in unseren Untersuchungen“, sagt Krienke. „Erst anhand der präzisen Messergebnisse können wir dann die Farbrezeptur auch so erstellen, dass sie dem genauen Farbwunsch des Kunden entspricht.“ Das Farbmesslabor setzt dabei auf „Colibri“ von Konica Minolta, ein Farbmanagementsystem, das eine effiziente Arbeitsweise ermöglicht – sowohl bei der Messung als auch bei der Rezeptierung. Das Programm musste im Vorfeld mit zahlreichen Daten, Messungen und Informationen zu den Farbmitteln versorgt werden. Die Berechnung einer geeigneten Rezeptur ist dadurch mit wenigen Mausklicks möglich. Diese wird dann im Technikum gemischt und extrudiert. Trotz aller technischen Unterstützung ist aber nach wie vor der Mensch als letzte Instanz zur Farbbeurteilung unverzichtbar. Nur erfahrene Coloristen mit geschultem Auge gelten als in der Lage, den maschinell errechneten Rezepturen den letzten Schliff zu geben. Erst dann werden sie dem Kunden zur Bemusterung vorgestellt. Weitere Informationen: www.rowa-masterbatch.de |
Rowa Masterbatch GmbH, Pinneberg
» insgesamt 22 News über "Rowa Masterbatch" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 10 Tage
Vynova Wilhelmshaven: Insolvenz beantragt
BASF: Bioabbaubare Polymere - Andreas Künkel erhält den Meyer-Galow-Preis für Wirtschaftschemie 2025
Engel: Digitalisierung als Schlüssel für Präzision und Wettbewerbsfähigkeit
Meist gelesen, 30 Tage
Polymer Solutions: Erweiterung der Recyclingkapazitäten für technische Kunststoffe
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
ContiTech: Zusätzliche Strukturmaßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Meist gelesen, 90 Tage
Strack Norma: Traditionsunternehmen ist insolvent
Barku Plastics: Zwei deutsche Führungskräfte bei Schießerei in US-Werk getötet
Gerhardi Kunststoff: HF Opportunities übernimmt insolventen Automobilzulieferer
Klöckner Pentaplast: Restrukturierung zur Schuldenreduzierung um 1,3 Milliarden Euro
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
| IKT: Lehrbuch „Kunststofftechnik – Einführung und Grundlagen“ in neuer Auflage
|