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02.05.2024, 15:43 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Ceresana: Studie zum Dämmstoffmarkt in Europa

Laut der neusten, sechsten Ceresana-Studie zum europäischen Markt für Dämmstoffe wächst derzeit vor allem der Verbrauch von EPS, das unter Handelsnamen wie Styropor oder Airpop verkauft wird. In der Bauindustrie werden in Europa aktuell pro Jahr rund 231 Millionen Kubikmeter Dämm-Materialien gebraucht.

Breite Auswahl an verschiedenen Dämmstoffen
Für Wärmedämmung und Schallschutz werden heute vor allem Mineralwolle (Glas- und Steinwolle) und geschäumte Kunststoffe eingesetzt, das heißt Expandiertes Polystyrol (EPS), Extrudiertes Polystyrol (XPS), Polyurethan (PUR) und Polyisocyanurat (PIR). Synthetische Dämm-Materialien aus Kunststoffen werden zwar aus Erdöl oder Erdgas hergestellt und müssen mit Flammschutzmitteln ausgerüstet werden, punkten aber andererseits mit Langlebigkeit, Witterungsbeständigkeit, niedrigem Gewicht und bislang auch Preis. Biobasierte Dämmstoffe machen noch in ganz Europa nur einen kleinen Anteil des gesamten Dämmstoffmarkts aus.

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Alternative Dämm-Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen werden jedoch immer beliebter, zum Beispiel aus Schafwolle, Kork, Hanf, Flachs, Cellulose-Flocken, Kokos- oder anderen Fasern. Nachhaltige Bio-Produkte, die mit Labeln wie dem deutschen "Blauen Engel" oder dem "Österreichischen Umweltzeichen" angeboten werden, können die Energiebilanz von Gebäuden zusätzlich verbessern. Sie sind kompatibel mit biobasierten Farben und Lacken, Bio-Klebstoffen und ökologisch vorteilhaften Baumaterialien. Das Brandverhalten von Naturdämmstoffen ist oft günstiger als bei Hartschäumen, die extrem schnell, abtropfend und mit starker Rauchbildung verbrennen können. Regional können die verwendeten Dämmstoff-Typen stark variieren. Der neue Marktreport von Ceresana behandelt deshalb die spezifischen Gegebenheiten und Faktoren in einzelnen Länderkapiteln.

Aktuelle Marktstudie "Dämmstoffe - Europa"
Kapitel 1 gibt einen Überblick zum gesamten europäischen Markt für Dämmstoffe in der Bauindustrie und macht dabei Prognosen bis zum Jahr 2032. Tabellen und Abbildungen liefern aktuelle Marktdaten zu den wichtigsten Dämmstoff-Sorten: Gesamtumsatz sowie Produktion und Nachfrage für EPS, XPS, PUR/PIR, Glaswolle und Steinwolle. Ein eigener Abschnitt behandelt das Thema biobasierte Dämmstoffe. Kapitel 2 präsentiert eine detaillierte Darstellung und Analyse der Dämmstoff-Marktentwicklung in 18 Ländern Europas: Verbrauch, Umsatz sowie Produktion und Handel von Dämmstoffen wird jeweils einzeln betrachtet. Die Kennzahlen in Millionen Kubikmetern werden dabei für die verschiedenen Dämmstoff-Typen getrennt ausgewiesen. Die Nachfrage wird außerdem nach den Bausegmenten "Neubau", "Renovierung", "Wohnungsbau" und "Gewerbebau" aufgeteilt. Kapitel 3 bietet Unternehmensprofile der bedeutendsten Dämmstoff-Produzenten, gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten, Kurzprofil sowie Produkttypen und Anwendungsgebieten. Ausführliche Profile werden von den wichtigsten 54 Herstellern geliefert, wie z. B. BASF SE, BEWI ASA, Compagnie de Saint-Gobain S.A., Covestro AG, Kingspan Group plc, Knauf Insulation GmbH, Recticel NV/SA; Rockwool International A/S und Sika AG.

Weitere Informationen: ceresana.com/produkt/marktstudie-daemmstoffe-europa

Ceresana Research, Konstanz

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