| 06.04.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Wie erwartet hat die Kartellbehörde der EU-Kommission keine Einwände gegen den Verkauf der sechs deutschen Werke des insolventen Autozulieferers Plastal GmbH, Weißenburg, an den französischen Faurecia-Konzern erhoben. Die Entscheidung, dass der Kauf den Wettbewerb in der Europäischen Union nicht beeinträchtigt, gab Brüssel Ende März 2010 bekannt. Nachdem auch über alle anderen bisher aufschiebenden Bedingungen des Vertrages zwischen dem Insolvenzverwalter Dr. Siegfried Beck, Nürnberg, und Faurecia eine Einigung erzielt wurde, wird das Closing nun wie geplant vollzogen. Faurecia übernimmt zum Monatsbeginn April alle sechs deutschen Werke Insolvenzverwalter Beck teilte der Plastal-Belegschaft am 31. März 2010 mit, dass die Betriebe in Essen, Pappenheim, Reinsdorf, Renningen, Sinntal-Sterbfritz und Weißenburg sowie die Arbeitsverträge wie geplant ab 1. April 2010 an Faurecia übergehen. Die zuständige Tochtergesellschaft Faurecia Exteriors GmbH übernimmt die 2000 Mitarbeiter an den sechs Standorten in fünf Bundesländern und hat darüber hinaus für alle Werke eine Standortgarantie für mindestens zwei Jahre abgegeben. Der Autozulieferer Plastal hatte im März 2009 Insolvenz angemeldet und war anschließend vom Insolvenzverwalter Dr. Beck restrukturiert worden Faurecia hat auch die vertragliche Möglichkeit zum Ankauf der 100%igen französischen und der 100%igen spanischen Tochtergesellschaft der Plastal GmbH. Der Insolvenzverwalter ist zuversichtlich, dass auch hier eine baldige Lösung gefunden wird. Weitere Informationen: www.faurecia.com, www.plastal.com, www.ra-dr-beck.de |
Plastal GmbH, Weißenburg
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