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23.06.2014, 06:05 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Evonik: Materialien für neuen Superleichtbau-Rennwagen - Zusammenarbeit mit Kleinstserienhersteller Roding

Premiere: Neuer Superleichtbau-Rennwagen mit Materialien von Evonik - (Bild: Evonik).
Premiere: Neuer Superleichtbau-Rennwagen mit Materialien von Evonik - (Bild: Evonik).
Evonik Industries hat mit dem bayerischen Kleinstserienhersteller Roding Automobile einen Superleichtbau-Sportwagen konstruiert. Der Bolide wird in diesem Jahr in der DMV Touring Car Championship (DMV TCC) eingesetzt. Seine Premiere war Mitte Juni beim Rennen auf dem Hockenheimring. Basis des neuen Wagens ist ein Roadster der Sportwagenschmiede Roding Automobile GmbH aus dem gleichnamigen Ort Roding im Bayerischen Wald.

Das Fahrzeug wird mit Produkten von Evonik für den Automotive-Bereich, wie Additive für Motorsportöle, „Vestamin“ für carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) oder dem Leichtbauwerkstoff „Rohacell“, ausgerüstet und von Roding zu einem Rennfahrzeug umgebaut.

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Eingesetzt wird der Wagen von den Frankfurter Rennsportspezialisten Bremotion, die dem Fahrzeug auch den letzten Schliff für die Rennstrecke verpassten. „Mit diesem Rennsportprojekt vertiefen wir die Kompetenz von Evonik bei der Herstellung ausgeklügelter Bauteile aus unseren Spezialchemikalien und zeigen Partnern aus der Automobilindustrie ihre praktische Anwendung“, erklärt Eckart Ruban, Leiter des Automotive Industry Teams (AIT) von Evonik den Hintergrund des Engagements. Im AIT bündelt Evonik seine Automotive-Aktivitäten.

Evonik nutzt den Wagen als Technologieträger und liefert dazu in einem ersten Schritt Lösungen in den Kompetenzfeldern Leichtbau, Kraftstoffeinsparung und Emissionsreduzierung. So verfügt der Bolide über Scheiben aus „Plexiglas“, die laut Evonik im Vergleich zu üblichen Verscheibungen für eine Gewichtseinsparung von circa 50 Prozent sorgen.

Den Roding Roadster als Rennfahrzeug setzt das AIT mit seinen Partnern in diesem Jahr erstmals ein. Der neue Rennwagen wird von einem 360 PS starken turbo-aufgeladenen Sechszylinder-Motor angetrieben, bietet ein CFK-Leichtbau-Chassis und wiegt 1.050 Kilogramm. „Der Superleichtbau-Sportwagen hat damit ideale Voraussetzungen für den Einsatz auf der Rennstrecke“, bestätigt Ruban optimistisch. Im Laufe der Saison sollen weitere Materialien von Evonik eingesetzt und unter extremen Rennbedingungen getestet werden. Evonik erwartet dadurch auch zusätzliche Erkenntnisse im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit und die Langlebigkeit seiner Produkte.

Roding ist ein im Jahr 2008 gegründetes Technologieunternehmen und gilt als Kleinstserienhersteller mit umfassender Leichtbau-/Composite- und Gesamtfahrzeugexpertise.

Weitere Informationen:
www.bremotion.de, www.evonik.com, www.roding-automobile.de

Evonik Industries AG, Essen

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