03.03.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Das LSP-Verfahren nutzt die inherente Fähigkeit des PET, in der Schmelzephase und unter Vakuum nachzukondensieren. Diese Nachkondensation führt zu einer Erhöhung der intrinsischen Viskosität (IV). Das Hochleistungsvakuum erlaubt, das Material von unerwünschten Kontaminationen zu reinigen und sorgt für dessen Wiederverwendung im Lebensmittelkontakt. Wenn die PET-Schmelze den vertikalen Teil der P:REACT-Anlage erreicht, werden Stränge gebildet, um ein geeignetes Oberflächen-zu-Volumen-Verhältnis zu erzielen. Anschließend wird das Material in einer horizontalen Trommel gesammelt und langsam weiter transportiert. Die Nachkondensation beginnt sofort mit der Strangbildung und setzt sich fort, bis das PET die P:REACT-Anlage verlässt. Der Anstieg des IV-Wertes wird mit Hilfe der Verweildauer der PET-Schmelze in der P:REACT-Anlage gesteuert und kann daher auf das gewünschte Niveau eingestellt werden. Durch Auswahl der entsprechenden Parameter sei es möglich, den gewünschten IV-Wert über eine Regeleinheit in einem kleinen Toleranzbereich stabil zu halten. Da die Dekontamination während der Schmelzephase des PET ausgeführt wird, läuft sie den Angaben zufolge äußerst effizient ab. Die Reinigungsleistung sei besser als von anerkannten Normen zur Lebensmittelsicherheit gefordert. Auch Spinnöle werden demnach von Fasern entfernt. Der IV-Anstieg könne in einer Größenordnung von etwa 0,01 dl/g pro Minute gemessen werden. „Zur Weltpremiere seiner Modellreihe P:REACT hat sich NGR für die NPE 2015 entschieden, weil wir dort sowohl unter den PET-Verarbeitern als auch unter den End-of-Life Recyclern interessierte Kunststoff-Spezialisten für das PET-Recycling antreffen“, betont Josef Hochreiter, CEO von NGR. Kontinuierlicher Betrieb, schneller IV-Anstieg und hohe Dekontaminationsleistung Im kontinuierlichen Betrieb erzeugt die P:REACT-Anlage in einem schmalen IV-Bereich rPellets, die sich für den Einsatz in High-End-Anwendungen, wie Faserspinnen und Folienextrusion, anbieten. IV-Schwankungen seien beim P:REACT von vorne herein ausgeschlossen. Aufgrund der günstigen Betriebsbedingungen in der P:REACT-Anlage, wie Temperatur, Oberflächen/Volumen Verhältnis der Schmelze und Hochleistungsvakuum, werde die Nachkondensation des PET problemlos ausgelöst. Damit würden sich IV-Steigerungsraten von etwa 0,01 dl/g pro Minute ergeben. Kontaminationen, wie Spinnöle und nicht für den Lebensmittelkontakt brauchbaren Kontaminationen, würden durch das Hochleistungsvakuum effizient entfernt. Aufgrund der hohen Dekontaminationsleistung sei die P:REACT-Anlage für viele Anwendungen geeignet. Von unabhängigen Einrichtungen durchgeführte wissenschaftliche Untersuchungen würden zeigen, dass die schädlichen Bestandteile der PET-Schmelze in der P:REACT-Anlage einfach und zuverlässig entfernt würden, so dass die Einhaltung strenger Sicherheitsnormen für 100 Prozent Lebensmittelkontakt gewährleistet sei. Weitere Informationen: www.ngr.at NPE 2015, 23.-27. März 2015, Orlando, Florida, USA, West Hall, Stand 7551 |
NGR Next Generation Recyclingmaschinen GmbH, Feldkirchen, Österreich
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