29.09.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Auf der Fakuma 2017 stellt Waldorf Technik das Thema “Platzsparende Herstellung von Pipettenspitzen“ in den Fokus. Mit seinem schmalen Aufbau öffnet das System Vario TIP FSS laut Anbieter den MedTec-Spritzgießern den Markt in neue Leistungsklassen, ohne mehr Reinraumfläche zu benötigen. Das System ist flexibel ausgelegt für verschiedene Teilegeometrien und kann bis zu 128 Kavitäten nach Kavitäten sortiert in Verpackungseinheiten verarbeiten. Das Vario TIP System zeichnet sich den Angaben nach durch seinen hohen Freiheitsgrad für verschiedene Werkzeugkonfigurationen und Abpackeinheiten aus. Hersteller sollen somit in der Wahl der Verpackungsgröße völlig frei sein, unabhängig von der Kavitätenzahl im Werkzeug. So soll die Automation ohne großen Aufwand auf verschiedene Werkzeuge von z.B. 8 auf bis zu 128 Kavitäten sowie auf verschiedene Verpackungsgrößen (z.B. Racks mit 96 oder 384 Teilen, Trays mit 120 Teilen) umgestellt werden können. Der herausragende Vorteil der neuen Vario TIP FSS gegenüber dem Vario TIP-Standardmodell soll im extrem reduzierten Flächenbedarf liegen. Durch eine geschickte Anordnung der für die Kavitätentrennung benötigten Pufferflächen sei es Waldorf Technik gelungen, die Fläche gegenüber der Basisanlage nochmals um die Hälfte zu reduzieren. Die Werkzeug- und Produktqualität wie auch die Funktionalität und Variabilität würden dadurch trotzdem erhalten bleiben. Auch im Bereich Verpackung bleibt Waldorf Technik weiter tätig. Kernkompetenzen sind hier Projekte aus der Branche IML-Verpackung mit kurzen Zykluszeiten. Das Produktsegment der IML-Automationen hat Waldorf Technik in den letzten Jahren weiterentwickelt und ausgebaut. Das Portfolio deckt mittlerweile mit fünf verschiedenen Standard-Serien unterschiedliche Kundenanforderungen wie reduziertes Invest, Etagen-IML, reduzierten Platzbedarf, Anlagen für Konsumgüterverpackungen wie auch Großgebinde ab. Waldorf Technik hat ein neues Verfahren entwickelt, wie IML-Labels schnell und prozesssicher auch in die Mittelplatten von Etagenwerkzeugen eingelegt werden können. Bei Etagenwerkzeugen war das Einlegen der IML-Label bislang auf die jeweils äußeren Werkzeugplatten beschränkt. Dies hat zur Konsequenz, dass beispielsweise Becher stets von innen angespritzt werden mussten; Innenanspritzung bei Bechern bedeutet immer die Gefahr von Kunststofffäden im Füllgut aufgrund von unvermeidlichem Werkzeugverschleiß und oft eine Verminderung der Produktivität aufgrund der geringeren Kühlleistung der Werkzeugkerne. Aufbauend auf bereits im Unternehmen vorhandener, langjährig getesteter Technologien im IML-Bereich sei es nun gelungen, eine weitere Standard-Automation für IML-Etagenwerkzeuge zur Serienreife zu entwickeln, die es erlaubt, bis zu 8+8 Labels so effizient, präzise und sicher wie bei SingleFace-Werkzeugen auf die Innenplatten von Etagenwerkzeugen einzulegen. “Die Gefahr einer potentiellen Fadenbildung beim Einsatz effizienter Etagenwerkzeuge wird durch die Aussenanspritzung der Becher entschärft. Herstellern, die aus Qualitätsgründen bislang auf Single-Face-Werkzeugen produzieren, können auf gleicher Fläche und mit der gleichen Spritzgießmaschine künftig den nahezu doppelten Output ernten. Gegenüber bisher bereits mit Etagenwerkzeugen gefertigten IML-Bechern ist durch die künftige Aussenanspritzung bei vielen Produkten auch eine kürzere Kühlzeit und damit ein ebenso erhöhter Output zu erwarten”, erläutert Holger Kast, Vertriebsleiter bei Waldorf Technik. Weitere Informationen: www.waldorf-technik.de Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2017, Halle B2, Stand 2204 |
Waldorf Technik GmbH, Engen
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