29.08.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
2K-Mikroformteile Thermoplast/Silikon, Ultraleichter Thermoplast-Schaumspritzguss, Veredelte Oberflächen - (Bild: KUZ). Mikrokunststofftechnologien ermöglichen Vielfalt Das breite Portfolio an Mikrokunststofftechnologien wird im Applikationszentrum für Mikrokunststofftechnologien (MiKA) des KUZ zusammengefasst. Mikrospritzguss mit Formteilgewichten von 1 bis 10.000 Milligramm, Mikrospritzprägen, Mikroextrusion und Mikrostrukturieren ermöglichen hohe Präzision bei kleinen Abmaßen. Das MiKA versteht sich als Partner für alle Branchen, in denen mikrokunststofftechnische Lösungen gefordert sind, von der Machbarkeitsstudie im Mikrospritzguss und der Mikrostrukturierung bis zur Serienproduktion. Durch umfassende Erfahrungen und ein breites Technikportfolio können eine Vielzahl Sonderverfahren abgebildet werden, wie 2-Komponenten Mikrospritzgießen, Powder Injection Molding (PIM), hauptsächlich Keramiken (CIM), Liquid Injection Molding (LIM), Silikon-Mikrospritzguss, Elastomerverarbeitung für Mikroformteile, Mikrospritzprägen und Fertigung hybrider Mikroformteile mittels Inserttechnik. Leichtbau durch thermoplastisches Schaumspritzgießen Chemisches und physikalisches Schäumen bilden im KUZ einen Forschungsschwerpunkt, der in den Exponaten auf dem Messestand präsentiert wird. Das Forschungsprojekt „Cell-2K“ hat unter anderem die Herstellung von Leichtbauteilen mit definierten Eigenschaften zum Ziel. Dabei wird die 2K-Sandwichtechnologie genutzt um beispielsweise hochfeste Kunststoffe mit leichten Schäumen zu kombinieren, erstmals auch mit physikalisch geschäumter Kernschicht. Als Koordinator im Kooperationsnetzwerk „TSchaum+Funktion“ verknüpft das KUZ Industrie- und Forschungspartner, um mit den Technologien im thermoplastischen Schaumspritzgießen konkrete Bauteile zu entwickeln. Hochwertige Oberflächen werden individueller Die Verfahrenskombination aus Thermoplast- und Reaktionsspritzguss ermöglicht Formteile mit individualisierten, hochwertigen Oberflächen aus Polyurethan oder Polyurea. Dabei eröffnet die Integration des Folienhinterspritzens in den Prozess zusätzliche Design- und Funktionsmöglichkeiten. Direkt nach dem Spritzguss werden die Folien mit einem Lack überflutet, der die Funktionen als Schutzschicht und als Designelement kombiniert. Die Strukturierung der Werkzeugoberflächen ermöglicht wahlweise spiegelglatte, matte oder strukturierte Oberflächen. Bei der Beschichtung mit transparentem Hochglanzlack entsteht eine besondere Tiefenwirkung. Die Forschung im KUZ beschäftigt sich intensiv mit der Verbundhaftung unter besonderer Beachtung der Kompatibilität des Dekorfoliendrucks mit dem Lack. Weitere Informationen: www.kuz-leipzig.de Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20. Oktober 2018, Halle B3, Stand 3006 |
Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH, Leipzig
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