11.10.2018, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die in der Schweiz ansässige Ineos-Gruppe wird für eine Anlage zur Propan-Dehydrierung (PDH) im Rahmen eines neuen Olefin-Komplexes eine Technologie der zum US-Konzern McDermott gehörenden Lummus nutzen. Wie Ineos in einer Pressemitteilung bekannt gab, wurde dieser Tage die Lizenzvereinbarung für das von Lummus entwickelte PDH-Verfahren Catofin zur Gewinnung von Propylen unterzeichnet. Darüber hinaus wurde bereits der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant mit der Lieferung des Katalysators für die neue Anlage beauftragt. Ineos-Manager John McNally erklärte in der Aussendung: "Wir freuen uns über den Abschluss der Vereinbarungen mit McDermott und Clariant und werden in den kommenden Monaten eng mit beiden Partnern in der nächsten Phase unseres PDH-Projekts zusammenarbeiten." Der aktuellen Aussendung zufolge soll die geplante PDH-Anlage über Kapazitäten für jährlich bis zu 750.000 Tonnen Propylen verfügen und im Jahr 2023 in Betrieb genommen werden. Die Anlage entsteht im Rahmen eines größeren Olefin-Komplexes, der u.a. auch einen Ethan-Cracker umfassen wird. Die entsprechenden Pläne hatte Ineos im Juli dieses Jahres bekannt gegeben (siehe auch plasticker-News vom 10.07.2018). Die Entscheidung über den Standort des neuen Olefin-Komplexes soll bis Jahresende fallen, für die Ansiedlung sind vor allem Küstenstandorte in Nordwesteuropa im Gespräch. Ineos rechnet für das Projekt mit Investitionen von insgesamt rund 2,7 Mrd. Euro, womit es sich um das größte einzelne Investitionsvorhaben des Konzerns überhaupt handeln wird. Weitere Informationen: www.ineos.com, www.mcdermott.com, www.clariant.com |
Inovyn, London, Großbritannien
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