07.03.2025, 11:27 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Um die Eigenschaften von Kunststoffen zu verbessern, werden mehr als 10.000 verschiedene Chemikalien gebraucht: Füllstoffe, Weichmacher, Pigmente und Farbstoffe, Flammschutzmittel, Antioxidantien, Lichtschutz- und Wärme-Stabilisatoren, aber auch zum Beispiel Treibmittel für Schaumstoffe, Schlagzähmodifikatoren und Gleitmittel. Mit der ständig steigenden Kunststoff-Produktion wächst auch die Nachfrage nach diesen Zusätzen. Laut der neusten Marktstudie von Ceresana werden weltweit pro Jahr bereits rund 36,7 Mio. Tonnen Kunststoff-Additive verbraucht. Tonnenweise Weichmacher und Füllstoffe Elastische Kabel-Ummantelungen oder Bodenbeläge müssten nicht unbedingt aus weichem Polyvinylchlorid gefertigt werden, einer Kunststoff-Sorte, die bis zu 70 % Weichmacher enthält. Meistens werden sie das aber: Vor allem PVC-Hersteller sorgen dafür, dass pro Jahr mehr als 8 Mio. Tonnen Weichmacher verkauft werden, besonders Phthalate. Die insgesamt in den größten Mengen gebrauchten Kunststoff-Additive sind jedoch Füllstoffe: Mehr als 19,5 Mio. Tonnen Calciumcarbonate, Kaolin und andere Füll-Materialien werden Kunststoffen zugesetzt. Die aktuelle Ceresana-Studie untersucht den Additiv-Einsatz nicht nur in PVC, sondern auch in Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan, technischen Kunststoffen und anderen Kunststoff-Sorten. Verbrauch von Kunststoff-Additiven steigt Der neuste Marktreport prognostiziert, dass der Absatz von Kunststoff-Additiven bis 2033 im Durchschnitt um 3,3 % pro Jahr wachsen wird. Derzeit entfällt mehr als die Hälfte des gesamten Verbrauchs von Kunststoffzusätzen auf die Region Asien-Pazifik, gefolgt von Nordamerika und Westeuropa. Die Marktstudie untersucht in den verschiedenen Weltregionen, aber auch jeweils in den größten 29 nationalen Absatzmärkten detailliert die Entwicklung der einzelnen Additiv-Typen. Das größte Anwendungsgebiet für Kunststoff-Additive sind Bau-Produkte, zum Beispiel Dämmstoffe, Folien, Tür- und Fensterrahmen. Traditionelle Materialien wie Holz, Metall oder Glas werden aber nicht nur in der Bauindustrie zunehmend durch Kunststoffe ersetzt: Starre Verpackungen, Verpackungsfolien und flexible Verpackungen lassen den Verbrauch von Kunststoff-Additiven ebenfalls steigen. Bedeutende Abnehmer für Kunststoffe sind auch Fahrzeughersteller und die Elektro- und Elektronik-Industrie. Die aktuelle Marktstudie "Kunststoff-Additive – Welt (4. Auflage)": Kapitel 1 bietet eine Darstellung und Analyse des globalen Marktes für Kunststoff-Additive – einschließlich Prognosen bis 2033: Für Europa, Nordamerika und die anderen Regionen der Welt werden jeweils der Verbrauch in Tonnen sowie der Umsatz in US-Dollar und Euro erläutert. Der weltweite und regionale Verbrauch und Umsatz wird je Anwendungsgebiet analysiert. Außer der Marktentwicklung wird die Nachfrage nach Produkt-Typen und Kunststoffen untersucht. Detailliert werden diese Kunststoff-Additiv-Typen betrachtet: Füllstoffe (aufgeteilt in GCC, PCC, Kaolin, Talk, sonstige Füllstoffe), Weichmacher (aufgeteilt in DEHP, DINP/DIPD, sonstige Phthalate, Nicht-Phthalate), Pigmente (aufgeteilt in Titandioxid, Carbon Black, Eisenoxid, sonstige anorganische Pigmente, organische Pigmente), Flammschutzmittel (aufgeteilt in ATH, bromierte Flammschutzmittel, chlorierte Produkte, Organophosphor, ATO, sonstige Brandhemmer), Stabilisatoren (aufgeteilt in Zinn, Blei, Calcium-basiert, Mixed Metal), Schlagzähmodifikatoren, Gleitmittel, Antioxidantien, Treibmittel sowie sonstige Kunststoff-Additive. In dieser Studie untersuchte Anwendungsgebiete sind: Verpackungen, Bauindustrie, Fahrzeuge (besonders Automobilindustrie), Elektro & Elektronik, Industrie und sonstige Anwendungen Folgende Kunststoff-Typen werden einzeln betrachtet: PVC, PP, PE, PUR, Technische Kunststoffe, Sonstige Kunststoffe In Kapitel 2 werden 29 Länder einzeln betrachtet, besonders große nationale Märkte wie USA, China, Japan oder Deutschland. Dargestellt werden der länderspezifische Verbrauch, der Verbrauch je Additiv-Typ, der Additiv-Verbrauch je Kunststoff-Typ sowie der Umsatz. Zudem wird der Verbrauch und Umsatz für die einzelnen Anwendungsgebiete analysiert. Kapitel 3 bietet Unternehmensprofile der bedeutendsten Hersteller von Kunststoff-Additiven, gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten und Kurzprofil. Ausführliche Profile werden von 68 Herstellern geliefert, z. B. BASF, Evonik, INEOS, 3M, ExxonMobil, Dow, Mitsubishi Chemical und LG Chem Weitere Informationen: ceresana.com/produkt/marktstudie-kunststoff-additive |
Ceresana Research, Konstanz
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