05.08.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Gerresheimer AG (www.gerresheimer.de) wird sich von ihrem Geschäft mit Technischen Kunststoffsystemen trennen. Der Bereich, in dem überwiegend Systemkomponenten für die Zulieferer der Automobilindustrie gefertigt werden, gehört nicht zum Kerngeschäft Pharma & Life Science. Zu diesem Zweck wurde der Verkaufsprozess im Rahmen einer internationalen Ausschreibung gestartet. Weitere Fokussierung auf Pharma & Life Science „Mit dem Verkauf des Bereichs Technische Kunststoffe setzen wir wie angekündigt die Fokussierung auf unser Kerngeschäft Pharma & Life Science fort“, sagte Dr. Axel Herberg, Vorstandsvorsitzender der Gerresheimer AG. Gerresheimer beschäftigt in dem Bereich Technische Kunststoffsysteme 550 Mitarbeiter an Standorten in Deutschland, Tschechien und Mexiko sowie über Joint Ventures in Italien und Bulgarien. Hergestellt werden Systemkomponenten für die Zulieferer der Automobilindustrie. Die Produktschwerpunkte liegen in den Bereichen Autoelektrik, Antriebsstrang und Innenausstattung. Für diesen Bereich wird im Jahr 2008 ein Umsatz von rund 70 Mio. Euro erwartet. Gerresheimer hatte den Bereich Technische Kunststoffe Anfang 2007 als Teil der Wilden Gruppe erworben. Während das Geschäftsfeld medizinische Kunststoffsysteme der Wilden Gruppe fest in das Portfolio der Gerresheimer Gruppe integriert werden konnte, gehört der Bereich Technische Kunststoffe nicht zum Kerngeschäft Pharma & Life Science. Mit dem Verkauf wird die Portfoliobereinigung im Geschäftsbereich Plastic Systems abgeschlossen. Bereits im Juni dieses Jahres hatte sich Gerresheimer von dem Bereich Consumer Health Care getrennt, der ebenfalls nicht zum Kerngeschäft des Düsseldorfer Unternehmens gehörte (siehe plasticker-News vom 10.7.2008). |
Gerresheimer AG, Düsseldorf
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