04.10.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Nach allen deutschen Standorten des insolventen Autozulieferers Plastal GmbH, Weißenburg, ist jetzt auch deren Tochtergesellschaft Plastal Spain SA, Barcelona, gerettet. Nach der einjährigen Betriebsfortführung der Plastal GmbH an allen sechs deutschen Standorten und dem Verkauf dieser Werke an ein Tochterunternehmen des französischen Automobilzulieferers Faurecia, unter Erhalt aller 2.000 deutschen Arbeitsplätze, sei nun auch für die spanischen Werke ein vergleichbares Ergebnis erzielt worden, heißt es in einer Mitteilung der Kanzlei Dr. Beck & Partner (Siehe auch plasticker-News vom 4.2.2010 bzw. plasticker-News vom 6.4.2010). Mit Wirkung zum 1.10.2010 verkaufte der Insolvenzverwalter der Plastal GmbH, Dr. Siegfried Beck, Kanzlei Dr. Beck & Partner, Nürnberg, die 100 %-ige spanische Tochtergesellschaft der Plastal GmbH an ein Tochterunternehmen des französischen Automobilzulieferers Faurecia. Der Kaufvertrag umfasst alle vier spanischen Standorte mit insgesamt 700 Arbeitsplätzen. Die Plastal Spain SA beliefert u.a. die Automobilhersteller Ford, VW, Seat, Opel und Iveco überwiegend mit Kunststoffstoßfängern. Dazu Insolvenzverwalter Dr. Beck: „Der Verkauf der deutschen Werke nach einjähriger erfolgreicher Betriebsfortführung mitten in der tiefsten Automobilkrise und der nunmehrige Verkauf der spanischen Standorte zeigt wieder einmal, dass die Insolvenz nicht das Ende eines Betriebes bedeuten muss. Vielmehr bestehen im Insolvenzverfahren beträchtliche Rationalisierungschancen. Dies gelingt allerdings nur mit Unterstützung auch der Belegschaft, wie sie sowohl in Deutschland wie auch in Spanien gegeben war.“ Weitere Informationen: www.faurecia.com, www.plastal.com, www.ra-dr-beck.de |
Plastal GmbH, Weißenburg
» insgesamt 8 News über "Plastal" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Next Generation: Neuausrichtung der „SynCycle“-Aktivitäten
Braskem + SCGC: Grünes Licht für thailändisches Bio-Ethylen-Projekt
Neste + Borealis + Covestro: Kooperation beim Altreifenrecycling
Meist gelesen, 10 Tage
Alpla Group: Übernahme der Heinlein Plastik-Technik
Hansgrohe: Neue Recyclinganlage für galvanisierte Kunststoffe
Plastics Recycling Awards Europe 2024: Winners announced in Amsterdam
Coperion + Herbold Meckesheim: Bottle-to-Bottle Recycling-Anlage für Magpet
Neste + Borealis + Covestro: Kooperation beim Altreifenrecycling
Meist gelesen, 30 Tage
APK: Sanierung in Eigenverwaltung
Alpla Group: Übernahme der Heinlein Plastik-Technik
Industrieverband Klebstoffe: Dr. Kathrin Hein zur neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt
Meist gelesen, 90 Tage
Wirthwein: Unternehmer Udo Wirthwein unerwartet verstorben
Hanselmann & Cie.: Kunststoffverarbeiter stellt Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens
Playmobil: Erstes Playmobil-Spielzeug aus Zuckerrohr - Kooperation mit McDonald‘s
Jokey + Remondis: Aufbau eines geschlossenen Kreislaufsystems für die Lebensmittelindustrie
Mondi Group: Neue Monomaterial-Verpackung auf PP-Basis – Kooperation mit Scan Sverige
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |