| 27.04.2012, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Drei Wochen nach dem Brand in der CDT-Anlage im Chemiepark Marl (siehe auch plasticker-News vom 5.4.2012) bietet Evonik Industries seinen Kunden verschiedene Alternativen zu Polyamid 12 (PA12) an, das während der Reparatur nur in geringen Mengen zur Verfügung stehen wird: Die Extrusions- und Spritzgießformmassen auf Basis von PA 610, PA 612, PA 1010 und PA 1012 benötigen kein CDT als Vorprodukt. Sie eignen sich insbesondere für den Einsatz in Leitungssystemen der Automobilzulieferindustrie, darunter auch für die von Evonik patentierten Mehrschichtrohrsysteme. Zu den Substituten zählt unter anderem das biobasierte VESTAMID® Terra, das bereits in der Automobilindustrie Verwendung findet. Die angebotenen Werkstoffe zeichnen sich nach Angaben von Evonik durch vergleichbare technische Eigenschaften und eine ähnliche Verarbeitbarkeit wie PA12 aus. Evonik steht seinen Kunden aktiv zur Seite, um diese bei der Auswahl und Zulassung der alternativen Werkstoffe bestmöglich zu unterstützen und Auswirkungen auf Lieferketten zu minimieren. Innerhalb der nächsten Wochen sollen auch Alternativen zu dem PA12-Pulver VESTOSINT® zur Verfügung stehen. Anwendungen hierfür sind der Haushaltsbereich, Farben und Lacke sowie kosmetische Anwendungen. Die CDT-Anlage wird nach derzeitigem Kenntnisstand voraussichtlich im vierten Quartal 2012 wieder in Betrieb gehen. Die Ermittlungen der Behörden zur Unfallursache laufen noch. Weitere Informationen: www.evonik.com |
Evonik Industries AG, Essen
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