19.08.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Neue Möglichkeiten in 3D "Die Verwendung von additiv gedruckten Werkzeugeinsätzen ist unser Ansatz in die 3D-Welt", so Michael Kleinebrahm, Leiter der BOY-Anwendungstechnik. So entstehen live auf dem BOY-Messestand in kurzer Zeit neue Werkzeugeinsätze auf einem 3D-Drucker. Diese Einsätze werden dann in ein Trägerwerkzeug auf einer BOY XS eingesetzt und die Produktion von praktischen Karabinerhaken aus diversen Materialien startet. Werkzeugstandzeiten bis zu 100 Schuss sind problemlos möglich und der Wechsel von neuen Einsätzen erfolgt in wenigen Minuten. "Die auf den 3D-Werkzeugen spritzgegossenen Teile entsprechen in ihren physikalischen Eigenschaften exakt den Teilen, wie sie auch auf konventionellen Werkzeugen hergestellt werden. Diese schnelle Lösung um kostengünstig Musterteile bzw. Kleinserienteile zu produzieren, halten wir für eine sehr praktikable und wirtschaftliche Alternative zur additiven Herstellung von Kunststoffteilen." Heiß-kalte Mehrkomponententechnik Im Verbund von BOY 35 E VH und BOY 2C XS zeigt BOY die vollautomatisierte Produktion von Kreuzschlitz-Schraubendrehern der Größe PH 1 auf einem Vier-Stationen-Werkzeug. Als erstes wird der in das Werkzeug eingelegte Stahl-Rohling (Klinge) mit heißem PA 6 GF umspritzt. Dann wird der Schraubendreher im Werkzeug von einem Transfersystem in eine Warteposition gelegt. Beim nächsten Maschinenzyklus gelangt der auf circa 80°C temperierte PA-Grundkörper automatisch in die nächste Bearbeitungsstation, in der das Heft mit Zwei-Komponenten-Flüssigsilikon umspritzt wird. Dies sorgt für eine angenehme Haptik des Schraubendrehers. In der letzten Station kühlt der Griff ab und wird von der Automationseinrichtung aus dem Werkzeugraum entnommen. Das besondere Werkzeugkonzept dieser Anwendung besteht laut Unternehmen in der optimalen Heiß-Kalt-Temperaturführung in nur einem Werkzeug. Unterstützung für Kinderkrebsklinik in Freiburg Eine ganz besondere Anwendung zeigt BOY mit seinem langjährigen Partner Hans Fleig GmbH aus Lahr. Auf einer BOY 25 E werden praktische Bodenschoner für Biertischgarnituren hergestellt. Auf einem 1+1-fach-Werkzeug werden nach jedem Schuss ein rechtes und linkes Teil in einen Klarsichtbeutel abgelegt, der nach sechs Zyklen in einer Automationseinrichtung verschlossen wird. Dieses Bodenschoner-Set, den das Unternehmen Fleig als eigenes Produkt vertreibt, wird auf der Messe gegen eine Spende für einen caritativen Zweck abgegeben. Der Erlös dieser Aktion wird von allen an diesem Projekt beteiligten Unternehmen vollständig der Kinderkrebsklinik in Freiburg zugeführt. Repräsentativer Querschnitt des Maschinenprogramms Mit insgesamt zehn Maschinen zwischen 100 und 1.000 kN Schließkraft und zwei Spritzaggregaten für die zweite Komponente zeigt BOY auf der Fakuma 2015 einen repräsentativen Querschnitt seines Maschinenprogramms. Dabei stehen der Servo-Antrieb der E-Baureihe, die optionale Plastifiziertechnologie EconPlast sowie die Multi-Komponententechnik und die auf die jeweilige Anwendung zugeschnittenen Automationslösungen im Vordergrund. Weitere Informationen: www.dr-boy.de Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A7, Stand 7101 |
Dr. Boy GmbH & Co. KG, Neustadt-Fernthal
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