14.01.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Mehr als 130 Kunststoffverarbeiter informierten sich Ende November 2012 im Technologiezentrum von Engel Austria in Schwertberg über die Möglichkeiten und Chancen des MuCell-Schaumspritzgießens. Das Seminar, zu dem der Maschinenbauer gemeinsam mit Trexel und weiteren Partnern eingeladen hatte, war damit ausgebucht. 2013 setzt Engel die Veranstaltungsreihe zum Thema MuCell mit neuen Terminen fort. „Die kontinuierlich steigende Teilnehmerzahl unserer MuCell-Seminare belegt, dass das physikalische Schäumen weiter massiv an Bedeutung gewinnt“, betont Michael Fischer, Verkaufsleiter Technologien von Engel Austria. Vor allem zwei Faktoren seien als Wachstumstreiber auszumachen: der sich weiter verstärkende Trend zum Leichtbau und die Verzugsarmut, die im MuCell-Verfahren hergestellte Produkte aufweisen. Hinzu komme, dass es für die Kunststoffverarbeiter immer einfacher werde, die Technologie zu implementieren. Engel liefert komplette MuCell-Fertigungszellen schlüsselfertig und übernimmt damit auch den Import der MuCell-Einheiten von Trexel, die steuerungs- und sicherheitstechnische Integration in die Spritzgießtechnik sowie die anwendungstechnische Beratung. Bis zu 20 Prozent Gewicht einsparen Bis zu 20 Prozent leichter sind mittels MuCell hergestellte Bauteile im Vergleich zu klassisch spritzgegossenen Komponenten. Zudem eröffnet das Schaumspritzgießen den Produktdesignern neue Freiheitsgrade - (Bild: Engel). Spritzen von Dünn auf Dick, keine Einfallstellen, hohe Dimensionsstabilität und verbesserte Fließeigenschaften – die Vorträge zeigten anschaulich, wie sich mittels MuCell die Grenzen des Kompaktspritzgießens überwinden lassen und neue Konstruktionsfreiheiten eröffnen. So erlaubt der MuCell-Prozess auch das Dimensionieren von dünnen Bereichen im Bauteil, während Wandstärken von 1 mm im herkömmlichen Spritzguss nicht mehr dargestellt werden können. Die präsentierten Produktbeispiele machten zudem deutlich, wie sich mittels MuCell das Bauteilgewicht um bis zu 20 Prozent reduzieren und gleichzeitig der CO2-Footprint deutlich verbessern lassen. MuCell-Vorteile auch für die Medizintechnik Die Teilnehmer kamen aus Deutschland, Österreich, Italien, Polen, Tschechien, Skandinavien, Frankreich und Portugal – und nicht nur aus der Automobilindustrie. „Automobil ist nach wie vor ein Anwendungsschwerpunkt“, sagt Michael Fischer. „Wir beobachten aber, dass zunehmend auch andere Branchen das Potenzial der MuCell-Technologie erkennen und für sich ausschöpfen. Für 2013 erwarten wir unter anderem neue Anwendungen aus der Medizintechnik.“ Die MuCell-Seminare 2013 finden am 4./5. Juni und am 27./28. November statt. Die Seminare starten jeweils am ersten Tag um 13 Uhr und enden am Mittag des zweiten Tages. Veranstaltungsort ist das Technologiezentrum von Engel Austria in Schwertberg, Österreich. MuCell-Seminare 2013 – Weitere Infos und Anmeldung: training.austria@engel.at Weitere Informationen: www.engelglobal.com |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich
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