12.08.2013, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Alphaform AG bietet das Metalcoating-Verfahren jetzt auch für kleine Losgrößen und Mass customization an. Bei dem von Alphaform entwickelten Verfahren werden im 3D-Druck hergestellte Kunststoffteile mit einer Legierung aus Kupfer und Nickel versehen. Auch auf Chromglanz polieren und verchromen sei möglich. Alphaform hat das Metalcoating ursprünglich für die Automobilindustrie entwickelt. Bislang wurde es primär für die Herstellung von Prototypen und Einzelobjekten jeglicher Art eingesetzt. Mittlerweile seien die Prozesse so optimiert, dass es im Bereich bis etwa 2000 Stück ein kostengünstiges und schnelles Verfahren für die Herstellung von Serienteilen sei, die bislang im Aluguss oder aus gestanzten oder gebogenen Blechen gefertigt wurden. Vor allem, wenn es um detailreichere Formen gehe, soll sich die Kleinserienfertigung in 3D-Druck plus Metalcoating gegenüber herkömmlichen Produktionsweisen rechnen. Das Bauteil wird abhängig von der Komplexität im Selektiven-Lasersinter- oder im Stereolithografie-Verfahren produziert. Bei der Stereolitographie (SLA) wird Epoxid-Harz mit Hilfe von Laserstrahlen in einer Wellenlänge von 355 Nanometern Schicht für Schicht ausgehärtet. SLA ist ein günstiges und sehr genaues 3D-Druckverfahren für maßgenaue, detailreiche und dünnwandige Teile. Als Trägermaterial dient hier zum Beispiel das Epoxid-Harz NanoTool, das keramische Bestandteile enthält. Das anschließende Metalcoating verschafft dem Bauteil mechanische Eigenschaften, die den klassischen Techniken in Abrieb- und Biegefestigkeit sowie einer Temperaturbeständigkeit von weit über 200°C in nichts nachstehen sollen. Der Unterschied zum Aluguss, zum Blechbiegen oder zu galvanisierten Spritzgussteilen, wie sie ebenfalls häufig für Serienprodukte verwendet werden, liege in der hohen Steifigkeit der gedruckten und mit Metalcoating versehenen Teile. Nicht nur in der Automobilindustrie und für die Hersteller weißer Ware sei 3D-Druck mit Metalcoating als Kleinserien-Alternative geeignet, sondern auch in den Bereichen Geräte- und Maschinenbau und Elektronik sowie etwa für die Fertigung sanitärer Armaturen. So genügten etwa Bauteile mit einer hartverchromten Schutzschicht nicht nur hohen Design-Ansprüchen, sondern seien vollwertig einsetzbar. Der Vorteil für den Kunden liege in dem einfachen und schnellen Herstellprozess, der Stückzahlenflexibilität und dem schnellen time-to-market. Über Alphaform Die Alphaform AG mit Sitz in Feldkirchen bei München ist ein 1996 gegründetes Fertigungsunternehmen für komplexe Bauteile und Produkte in kleinen Losgrößen. Alphaform gehört nach eigenem Bekunden zu den europäischen Marktführern im 3D-Printing für Prototyping, der Herstellung seriennaher Prototypen vor allem für die Automobil- und Investitionsgüter-Industrie. |
Alphaform AG, Feldkirchen
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