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10.03.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Israel: Kunststoffimporte nehmen zu

Investitionen in Maschinen und Anlagen notwendig / Deutschland wichtiges Lieferland

Die israelischen Auslandsbezüge von Kunststoff- und Kautschukprodukten weisen einen positiven Trend auf. Auf dem Markt sind hauptsächlich Anbieter aus westlichen Industrieländern, doch nimmt die Rolle der Niedriglohnhersteller zu. Die einheimische Produktion expandiert v.a. dank des Auslandsgeschäfts. Die Einfuhr von Maschinen und Ausrüstungen steigt und dürfte auch 2006 und darüber hinaus wachsen. (Kontaktanschriften)

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Deutschland ist für Israel sowohl bei der Einfuhr als auch bei der Ausfuhr von Kunststoff und deren Produkten ein wichtiges Partnerland. Im Jahr 2005 stammte ein Zehntel der israelischen Importe aus der Bundesrepublik. Gleichzeitig nahmen deutsche Käufer rd. 9% der israelischen Ausfuhr ab.

Insgesamt befindet sich der Markt für Kunststoff und Kautschuk bzw. die daraus hergestellten Waren vorwiegend in der Hand westlicher Industrieländer. Allerdings konnten neue Lieferanten aus Korea (Rep.), China, der Türkei und Indien eine zum Teil kräftige Position aufbauen.

Nach Einschätzung israelischer Marktteilnehmer zeichnen sich deutsche Erzeugnisse durch hohe Qualität aus, leiden aber unter dem hohen Außenwert des Euro, der die Preise in US-Dollar bzw. Schekel erhöht. Hinzu kommt, dass Mitbewerber aus Niedriglohnländern ihre auf dem israelischen Markt angebotene Produktpalette zunehmend erweitern, wodurch es nach und nach zu Verdrängungseffekten kommt. Schließlich führt die Produktionserweiterung israelischer Betriebe zu verstärkter Konkurrenz auf dem Binnenmarkt - auch wenn sie hauptsächlich exportoorientiert sein mag. Deutsche Hersteller sind auf schnelles Innovationstempo ihres Angebots und den Erfolg in anspruchsvollen Marktsegmenten angewiesen, um ihre Position auf dem israelischen Markt auszubauen.

Im Bereich der Kunststoffmaschinen verfügen deutsche Hersteller über eine ausgesprochen starke Marktposition. Im Jahre 2004 war Deutschland, ebenso wie im Vorjahr, die wichtigste Bezugsquelle von Kunststoffmaschinen. Auf die Bundesrepublik entfielen rd. 25% der Gesamteinfuhr. Insgesamt importierte Israel im Jahre 2004 Kunststoffmaschinen im Wert von 65,4 Mio. US$.

Weiterführende Informationen

bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln

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