plasticker-News

Anzeige

15.10.2014, 13:09 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

DuPont: Medizinisches Gerät aus biobasiertem "Sorona"

Sechs Bauteile der neuen Biopsiestanze von DTR Medical bestehen aus DuPont "Sorona" EP. Sie dient zur Entnahme von Gewebeproben im Bereich des Gebärmutterhalses. [Bild: DTR Medical]
Sechs Bauteile der neuen Biopsiestanze von DTR Medical bestehen aus DuPont "Sorona" EP. Sie dient zur Entnahme von Gewebeproben im Bereich des Gebärmutterhalses. [Bild: DTR Medical]
DTR Medical, ein führender Hersteller von chirurgischen Einmal-Instrumenten, verwendet laut DuPont das biobasierte "Sorona" EP für sechs Bauteile seiner neuen, mit einem drehbaren Kopf ausgestatten Biopsiestanze, die zur Entnahme von Gewebeproben im Bereich des Gebärmutterhalses verwendet wird. Der für diese Bauteile gewählte, mit 15% Glasfasern verstärkte Thermoplast bietet den Angaben zufolge eine hohe Festigkeit und Steifigkeit. Zu seinen weiteren, anwendungsspezifischen Vorteilen sollen Beständigkeit gegen Gammasterilisation und eine sehr hohe Dimensionsstabilität gehören.

Anzeige

"Sorona" EP wird nach GMP (Good Manufacturing Practice) produziert und erfüllt laut Herseller die Anforderungen der Richtlinien für den Einsatz in medizintechnischen Anwendungen. DTR setzt ihn für Teile des Griffs und des Betätigungsmechanismus der Biopsiestanze ein. Dies sind die beiden Hälften des Griffstücks, der Hebel zum Ausstanzen der Gewebeprobe, ein Verbindungsstift sowie zwei Teile, die zur Rotation des Gewebenahmekopfes dienen. Gemeinsam dienen diese Teile dazu, die innenliegende Welle gegen den Widerstand einer Feder axial zu verschieben und, unterstützt durch die "Sorona" Inserts, die erforderliche Klemmkraft zum Abtrennen der Gewebeproben aufzubringen.

Die Stanze ist zum einmaligen Gebrauch vorgesehen, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden, die bei einer Wiederverwendung schwierig zu reinigender Instrumente auftreten können. Zudem entfällt der beträchtliche Zeit- und Kostenaufwand, der beim Sterilisieren von Mehrweginstrumenten anfällt.

Dazu Andrew Davidson, Geschäftsführer von DTR Medical: "Die Oberfläche des Griffs, der ein Edelstahl-Bauteil ersetzt, ist ein entscheidendes Qualitätsmerkmal dieses Instruments. Zudem sorgt sie für die erforderliche Griffigkeit im Gebrauch. Das Teil muss seine Gebrauchseigenschaften über eine fünfjährige Lagerzeit behalten. Für uns als Hersteller von Einweg-Instrumenten ist die Verwendung eines biobasierten Werkstoffs ein zusätzlicher Vorteil. In umfangreichen Vergleichstests hatte sich dieses Material von DuPont als beste Lösung erwiesen."

Glen Wells, General Manager von St Davids Assemblies fügt hinzu: "Sorona EP von DuPont verbindet Umwelt-, Verarbeitungs- und Anwendungsvorteile. Das Material lässt sich wie PBT und PET verarbeiten, Schrumpf und Verzug sind sehr gering, und die Spritzgussteile bieten eine sehr hohe Oberflächenqualität mit hoher Kratzfestigkeit.

"Sorona" enthält zwischen 20 % und 37 % biobasierte Rohstoffe in Form eines biobasierten Propaniols (Bio-PDO), das aus technischer Stärke gewonnen wird.

Weitere Informationen: www.dupont.com

Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014, Halle B4, Stand 4201

DuPont de Nemours International S.A., Genf, Schweiz

» insgesamt 58 News über "DuPont" im News-Archiv gefunden

Anzeige

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Kunststoffchemie für Ingenieure

Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor.