| 05.10.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
![]() ![]() MW injection 50, die in Mittweida entwickelte Spritzgießmaschine für Klein- und Mikroteile ist vielseitig einsetzbar. In einem vom Bundesministerium für Wirtschaft geförderten Kooperationsprojekt hat Ökoplast Mittweida deshalb gemeinsam mit der Hochschule Mittweida eine Vorrichtung zum Spritzgießen von Kleinteilen aus Duroplast entwickelt. Bei der Auslegung der Duroplast-Einheit wurde ein maximales Schussgewicht von zwei Gramm und eine Verweilzeit des Materials von höchstens fünf Spritzzyklen angestrebt. Um ein problemloses Einzugs- und Förderverhalten der Duroplast-Masse zu gewährleisten, wurde mit einem Schneckendurch-messer von 15 mm gearbeitet und der Einzug "Contact", eine Entwicklung des Schwesterunternehmens CKT Kunststoffverarbeitungstechnik, berücksichtigt. Die eingesetzte, zum Patent angemeldete Rückstromsperre besteht nur aus einem einzigen Bauteil und verhindert das Zurückfließen der Masse in die Schneckengänge während des Einspritzens durch Abbau der Druckdifferenz. Für die Temperierung des Zylinders wurden im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen die Temperierkanäle in den Zylinder-Außendurchmesser gefräst, der Fließkanal wurde optimiert, die Oberfläche für den Wärmeübergang vergrößert. Die "MW injection 50" wurde mit der für die Duroplastverarbeitung ausgelegten Plastifiziereinheit ausgerüstet und steht für Musterungen zur Verfügung. Nach wie vor kann die Maschine auch mit Schneckenkolben zur Verarbeitung von Thermoplasten eingesetzt werden. Die Spritzgießmaschine für Klein- und Mikroteile, ebenfalls eine Entwicklung von CKT Kunststoffverarbeitung, Ökoplast und der Hochschule Mittweida, gibt es als Standard- und als Vier-Stationen-Ausführung, auch eine 2K-Baugruppe ist verfügbar. Bei CKT und Ökoplast tragen durch Land und Bund geförderte Entwicklungsprojekte wesentlich dazu bei, dass die Wettbewerbsfähigkeit erhöht werden kann. Partnerschaftliche Beziehungen zwischen Kunststoffverarbeitern, Kunden, Lieferanten und wissenschaftlichen Einrichtungen sind auch in Zukunft eine wichtige Basis für die Lösung der komplexen Aufgaben. 2015 feiern die Mittweidaer Unternehmen ihr 25- bzw. 20-jähriges Firmenjubiläum. Während CKT schwerpunktmäßig Kunststofftechnik entwickelt, steht bei Ökoplast die Produktion von Kunststoffteilen im Vordergrund. Schwerpunkte sind dabei die Fertigung von Formteilen für Medizintechnik, Sensortechnik, Kommunikations- und Elektrotechnik. In kundenspezifischen Projekten erfolgt die Formteilentwicklung und Fertigung, z.B. die Entwicklung von Werkstückträgern für Wasch- und Transportanlagen. Weitere Informationen: www.ckt-gmbh.de, www.oekoplast.de, www.npc-plastic.de Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A5, Stand 5228 |
CKT GmbH + Ökoplast GmbH, Mittweida
» insgesamt 10 News über "CKT + Ökoplast" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 10 Tage
Vynova Wilhelmshaven: Insolvenz beantragt
KTS Kunststoff Technik Schmölln: Verkauf im Management-Buy-out
Meraxis: Übernahme der akkreditierten Prüflabore der Rehau Group
Meist gelesen, 30 Tage
Polymer Solutions: Erweiterung der Recyclingkapazitäten für technische Kunststoffe
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
ContiTech: Zusätzliche Strukturmaßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
| Simulationsgestützte Bestimmung und Optimierung der Mischgüte in der Einschneckenextrusion
|