20.10.2015, 16:16 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Balda AG hat heute ein verbessertes Angebot zum Verkauf ihres gesamten operativen Geschäfts erhalten. Nachdem die Balda AG am 23. September 2015 mitgeteilt hatte, dass sie einen Kaufvertrag zum Verkauf ihres gesamten operativen Geschäfts mit zwei Erwerbergesellschaften, die von der Beteiligungsgesellschaft Paragon, München, verwaltet werden ("Paragon") abgeschlossen hatte, hat sie am 30. September 2015 von der Unternehmensgruppe Heitkamp & Thumann, Düsseldorf, ("H&T") ein notarielles Angebot zum Verkauf ihres gesamten operativen Geschäfts zu einem Kaufpreis von EUR 70 Mio. erhalten (siehe auch plasticker-News vom 01.10.2015). Bei Annahme des Angebots von H&T würde der Gesellschaft aus dem Verkauf (einschließlich des auszuschüttenden Gewinns für das abgelaufene Geschäftsjahr) insgesamt ein Bruttobetrag (vor Freistellungen, Steuern und Kosten) von ca. EUR 73,9 Mio. zufließen. Mit notariellem Angebot vom heutigen Tag hat Paragon angeboten, den Kaufpreis von bisher EUR 62,9 Mio. auf nunmehr EUR 65,9 Mio. zu erhöhen. Unter dem bisherigen Kaufvertrag besteht für Paragon die Option, von der Balda AG (oder einem verbundenen Unternehmen) die Gewährung eines Verkäuferdarlehens über einen Betrag von bis zu EUR 25 Mio. zu einem Zinssatz von 7,5% über Drei-Monats-EURIBOR und mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren zu verlangen. Paragon steht das Recht zu, das Darlehen zu jedem Quartalsende vorzeitig zu tilgen. In dem Angebot vom heutigen Tag bietet Paragon an, den Darlehensbetrag um EUR 3 Mio. auf EUR 28 Mio. zu erhöhen, das Darlehen fest in Anspruch zu nehmen und auf vorzeitige Tilgung zu verzichten. Hieraus würden der Balda AG über die nächsten drei Jahre voraussichtlich weitere ca. EUR 6,2 Mio. zufließen (bei Annahme eines in etwa gleichbleibenden EURIBOR). Insgesamt würde der Gesellschaft aus dem Verkauf an Paragon (einschließlich des auszuschüttenden Gewinns für das abgelaufene Geschäftsjahr) und der über drei Jahre gestreckten Darlehenszinsen ein Bruttobetrag (vor Freistellungen, Steuern und Kosten) von insgesamt ca. EUR 75,9 Mio. zufließen. Das verbesserte Angebot von Paragon als auch der bereits mit Paragon abgeschlossene Kaufvertrag entfallen vollständig, wenn H&T (oder ein Dritter) den Kaufpreis aus ihrem Angebot auf mindestens EUR 74 Mio. erhöht. Tritt ein solcher Fall ein, so ist die Balda AG zudem verpflichtet, an Paragon eine Abstandszahlung von EUR 1,4 Mio. zu leisten. Auch das verbesserte Angebot steht unter der aufschiebenden Bedingung der Zustimmung der Hauptversammlung der Balda AG sowie der Kartellbehörden. Der Vorstand wird in Kürze zu der ordentlichen Hauptversammlung 2015 einladen, die vorsorglich für zwei Tage, nämlich für den 30. November und den 1. Dezember 2015, geplant ist. Auf dieser Hauptversammlung werden sowohl der mit Paragon abgeschlossene Kaufvertrag in der Fassung des heutigen Angebots als auch das Angebot von H&T vom 30. September 2015 zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Verpflichtung der Elector GmbH, die mit ca. 29,43% der Aktien an der Balda AG beteiligt ist, für den Verkauf an Paragon zu stimmen, gilt auch für den Kaufvertrag mit Paragon in der Fassung des heutigen Angebots. Wie angekündigt, werden Vorstand und Aufsichtsrat außerdem vorschlagen, eine Dividende von EUR 1,10 je Aktie und, unter der Voraussetzung eines Verkaufs des operativen Geschäfts, Erträge aus einer geplanten Kapitalherabsetzung von EUR 0,90 je Aktie an die Aktionäre auszuschütten sowie den Unternehmensgegenstand zu ändern. Weitere Informationen: www.clere.de, www.ht-group.com |
Balda AG, Bad Oeynhausen
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