20.02.2017, 10:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Der Ikea Konzern (Ingka Holding B.V. und kontrollierte Einheiten) hat in das niederländische Recyclingunternehmen für Kunststoffe, dem Morssinkhof Rymoplast Konzern, investiert. Wie das Unternehmen mitteilt, erfolgte die finanzielle Unterstützung im Rahmen der kürzlich gemeldeten Bereitstellung von einer Milliarde Euro von Ikea für Investitionen im Bereich Nachhaltigkeit, um eine langfristige Versorgung mit nachhaltigen Materialien sicherzustellen. Dazu will Ikea insbesondere in die Forstwirtschaft sowie in Unternehmen investieren, die im Bereich Recycling, Entwicklung erneuerbarer Energien und Biomaterialien tätig sind. Den Angaben zufolge liegt die Beteiligung an Morssinkhof Rymoplast bei 15 Prozent und ist die erste Investition im Bereich Recycling. Morssinkhof Rymoplast hat mehr als 50 Jahre Erfahrung im Bereich Recycling und zählt zu den führenden Unternehmen der europäischen Kunststoffrecyclingbranche. Das Unternehmen bereitet vom Verbraucher vorsortierte und reine nachindustrielle Kunststoffe auf. Die Aufbereitungskapazität von Morssinkhof Rymoplast ist im Laufe der Jahre auf bis zu 200.000 Tonnen im Jahr 2016 gewachsen. Die Investition des Ikea Konzerns soll Morssinkhof Rymoplast ermöglichen, seine Kapazitäten und Ressourcen weiterzuentwickeln, um qualitativ hochwertige recycelte Rohmaterialien aus Kunststoffabfall zu produzieren. Diese Investition soll eine Expansion des Geschäfts ermöglichen, damit aufgrund eines größeren Recyclingvolumens jährlich zusätzliche 50.000 Tonnen an CO2 eingespart werden können. „Der Schritt zur Kreislaufwirtschaft ist unerlässlich, wenn wir weiterhin den Bedarf der Menschen decken und ihre Wünsche erfüllen möchten, gleichzeitig aber im Rahmen der verfügbaren Ressourcen unserer Erde bleiben wollen. Wir möchten dazu beitragen, diesen Wechsel zu beschleunigen – durch unsere Investitionen, indem wir in allen unseren Tätigkeiten Abfall in Ressourcen umwandeln und es Millionen Menschen ermöglichen, zu Hause ein nachhaltigeres Leben zu führen“, erklärt Steve Howard, Chief Sustainability Officer, Ikea Konzern. Diese finanzielle Unterstützung ist Teil einer größeren Investition, um das Kerngeschäft und strategische Ziele zu unterstützen. Der Ikea Konzern hat insgesamt über drei Milliarden Euro bereitgestellt, um ressourcen- und energieunabhängig zu werden. Diese Summe teilt sich auf in eine Teilsumme von einer Milliarde Euro, die dafür eingesetzt wird, um eine langfristige Versorgung durch nachhaltige Materialien sicherzustellen, sowie aus einer Teilsumme von 1,5 Milliarden Euro, die bereits seit dem Jahr 2009 in erneuerbare Energien investiert wird, und weiteren 600 Millionen Euro, die für Investitionen in Wind- und Sonnenenergie zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen: www.ikea.com, www.morssinkhofplastics.nl/deutsch/ |
Ingka Holding B.V., Leiden, Niederlande
» insgesamt 3 News über "Ikea" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Röchling: Kunststoffverarbeiter mit rückläufigen Umsätzen
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
Meist gelesen, 10 Tage
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Aequita: Übernahme einer Olefin- und Polyolefin-Plattform von LyondellBasell
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
HWS Kunststoffe: Insolvenzverfahren eröffnet
Webasto: Automobilzulieferer baut in Deutschland rund 650 Stellen ab
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
|