30.04.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die in der Kunststoffindustrie verwendete Druckluft sollte absolut frei von Kondensat, Öl und sonstigen Verunreinigungen sein, eingesetzt als Förderluft für Granulate, zum Ausblasen von Werkstücken aus Produktionsformen, zum Vorstrecken und Lösen des Tiefziehteils beim Vakuum-Tiefziehen oder zur Entnahme und Palettierung von Spritzgussteilen. Der Trocknung der Druckluft wird daher üblicherweise in der Produktion eine große Bedeutung beigemessen. Denn mit der Feuchtigkeit, wird in der Regel der Druckluft auch der größte Teil der Verschmutzungen entzogen. Als sehr wirksam und dabei nicht so energie- und wartungsintensiv wie die Adsorptionstrocknung, gilt die Aufbereitung der Druckluft mit Kälte-Drucklufttrocknern. Der Dry-Pro-Plus, das neue Modell des Herstellers MTA Deutschland, vereint dabei laut Anbieter die Verarbeitung hoher Druckluft-Volumenströme von 170 bis 250 Kubikmeter pro Minute mit optimaler Energieeinsparung, maximaler Betriebssicherheit und minimalem Platzbedarf. Durch einen äußerst niedrigen Druckverlust und drehzahlgeregelte Kältemittelkompressoren, die je nach Modell in ein oder zwei Kältemittelkreisen arbeiten, sind demzufolge geringe Betriebskosten und hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Kältemittel und Wärmetauscher Der Kälte-Drucklufttrocker Dry Pro-Plus arbeitet den weiteren Angaben nach im Kältekreis mit dem Kältemittel R134a und ist mit einem Druckluft-Hochleistungswärmetauscher im Gegenstromprinzip ausgestattet, der nicht wie bei größeren Trocknern oft üblich vom Kältemittel „geflutet“ wird. Bei überfluteten Verdampfer-Systemen sei die eingesetzte Kältemittelmenge um ein Vielfaches größer, was in Anbetracht steigender Kältemittelpreise nicht zu vernachlässigen sei und auch entsprechend häufige Dichtheitsprüfungen nach sich ziehen könne. Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil des verbauten Wärmetauschers sei die geringe Aufstellfläche des Kältetrockners. Die wassergekühlte Version des Dry Pro-Plus, der DN 225 W, benötigt beispielsweise bei einer Druckluftvolumenleistung von 225 Kubikmetern pro Minute nur drei Quadratmeter Austellfläche. Demister-Abscheider Der Hersteller hebt auch den vorgeschalteten Edelstahl-Demister-Abscheider hervor, der demnach den Wärmetauscher vor Verschmutzung schützt und einen Großteil des vorhandenen Kondensats bereits ausscheidet. Zusätzlich ist ein elektronisch, niveaugesteuerter Kondensatableiter verbaut. Siemens Simatic S7 Die standardmäßig verbaute SPS Siemens Simatic S7-Steuerung visualisiert den Kältekreislauf, den Druckluftkreislauf und die Rückkühlung mit betriebsrelevanten Daten und bietet die Möglichkeit zur Fernüberwachung des Kältetrockners. Über MTA MTA produziert und vertreibt seit 35 Jahren Industrie-Kühlsysteme zur Prozesskühlung, Klimatisierung und Druckluftaufbereitung. In den drei norditalienischen Produktionsstätten Tribano, Conselve und Bagnoli, mit einer Produktionsfläche von insgesamt 58.000 Quadratmetern, werden jährlich mehr als 22.000 Kaltwassersätze, Freikühler und Drucklufttrockner gefertigt. Weltweit ist MTA mit aktuell 440 Beschäftigten in über 80 Ländern vertreten. MTA Deutschland mit Hauptsitz in Nettetal am Niederrhein betreut seine Kunden bundesweit mit einem 50-köpfigen Vertriebs- und Serviceteam und die interne Engineering-Abteilung entwickelt maßgeschneiderte Kühlsysteme für Industrie und Gewerbe. Weitere Informationen: www.mta.de |
MTA Deutschland GmbH, Nettetal
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