| 10.10.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die japanische Asahi Glass Co. (AGC) erwägt den Ausbau der Kapazitäten für Chlor-Alkali-Produkte bei ihrem thailändischen Tochterunternehmen Vinythai. In einer Pressemitteilung informierte AGC über den Beginn der ersten Prüfverfahren für das Vorhaben. So wird u.a. bereits eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorbereitet. Die bisherigen Planungen des Konzerns sehen am Standort von Vinythai in Map Ta Phut in der Provinz Rayong den Ausbau der Produktionskapazitäten für Polyvinylchlorid (PVC) um 560.000 Tonnen auf 860.000 Tonnen, für den Ausgangsstoff Vinylchlorid (VCM) um 430.000 Tonnen auf 830.000 Tonnen und für Ätznatron (Natriumhydroxid) um 220.000 Tonnen auf 590.000 Tonnen im Jahr vor. Darüber hinaus plant AGC auch eine stärkere Integration der im vergangenen Jahr übernommenen Vinythai in die bestehenden Konzernstrukturen in Thailand. Dazu soll u.a. eine neue Pipeline gebaut werden, die das Vinythai-Werk mit dem Produktionsstandort von AGC Chemicals (Thailand) in Map Ta Phut verbindet. Ziel ist dabei eine größere Flexibilität der Werke bei der Versorgung mit Chlor und anderen Ausgangsstoffen. Zur Höhe der für die Projekte in Map Ta Phut erforderlichen Investitionen machte AGC in ihrer Aussendung keine Angaben. Laut aktuellen Medienberichten will der japanische Konzern jedoch bis 2025 insgesamt bis zu 100 Mrd. JPY (760 Mio. Euro) in den Ausbau der Kapazitäten für Chlor-Alkali-Produkte bei seinen Tochterunternehmen in Thailand und Indonesien investieren. AGC hatte im Februar vergangenen Jahres 58,77 Prozent der Anteile an Vinythai von Solvay Vinyls übernommen. Das finanzielle Volumen der Transaktion belief sich auf 10,448 Mrd. THB (277 Mio. Euro). Mit 24,98 Prozent ist weiterhin die thailändische PTT Global Chemical (PTTGC) an Vinythai beteiligt, 16,25 Prozent der Anteile befinden sich in Streubesitz. Weitere Informationen: www.agc.com, www.vinythai.co.th, www.acth.co.th |
Asahi Glass Co., Japan
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