| 26.10.2023, 15:35 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der japanische Chemiekonzern Toray Industries plant den weiteren Ausbau der Produktion von Carbonfasern in Europa. Wie der Konzern zu Monatsbeginn in einer Pressemitteilung bekannt gab, wird die Konzerntochter Toray Carbon Fibers Europe dazu ihre entsprechenden Anlagen am Standort Abidos bei Pau im Südwesten Frankreichs erweitern. Vorgesehen ist dabei eine Steigerung der Kapazitäten von bislang 5.000 auf 6.000 Tonnen Carbonfasern im Jahr. Mit dem Abschluss des Projekts wird 2025 gerechnet. Zur Höhe der in Abidos geplanten Investitionen wurden allerdings keine Angaben gemacht. Der Aussendung zufolge reagiert Toray mit dem neuen Erweiterungsprojekt vor allem auf die gestiegene Nachfrage nach Carbonfasern im Flugzeugbau, im Energieanlagenbau und in der Automobilindustrie. Bereits im Juli dieses Jahres hatte der Konzern über Pläne für den Ausbau der Produktionskapazitäten für Carbonfasern in den USA und Südkorea informiert (siehe auch plasticker-News vom 24.07.2023). Laut früheren Angaben geht Toray insgesamt von einem Anstieg der Nachfrage nach Carbonfasern um jährlich etwa 17 Prozent aus. Toray Industries gilt als weltweit größter Hersteller von Carbonfasern. Darüber hinaus produziert und verarbeitet der Konzern eine breite Palette an Kunstfasern, Kunststoffen und Verbundstoffen für Anwendungen in verschiedenen Industriezweigen. Für das am 31. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2022/2023 berichtet die an der Börse Tokio notierte Toray Industries einen operativen Gewinn von 109 Mrd. JPY (685 Mio. Euro) und einen Nettogewinn von 81 Mrd. JPY (509 Mio. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 2.489 Mrd. JPY (15,642 Mrd. Euro). Weitere Informationen: www.toray.com, www.toray.eu, toray-cfe.com |
Toray Industries, Tokio, Japan
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