02.10.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Exakte Feuchtigkeitsanalyse für den harten Alltag im Betrieb: Die robuste Messtechnik wurde vor 25 Jahren entwickelt, das Gerät ist inzwischen in der dritten Generation verfügbar - (Bild: Brabender Messtechnik). "Wir haben bei der Entwicklung von Anfang an darauf geachtet, dass unser Aquatrac von Jedermann bedient werden kann", erklärt die für den Vertrieb verantwortliche Jeannette Hantsch. Ein Labor sei für den Betrieb nicht erforderlich, da das Gerät keine Trägergase und keine flüssigen Betriebsmittel benötige. "Auch auf einen Computer kann man verzichten", betont Hantsch. "Eine freie Ecke neben der Spritzgießmaschine reicht: Man wiegt die Probe in den Messbecher ein, gibt etwas Reagenzpulver in einen Behälter und folgt den Anweisungen im Display – den Rest erledigt das Gerät." Das Messergebnis liege nach wenigen Minuten vor, unter optimalen Bedingungen auf bis zu wenige ppm genau. Das Messprinzip umgehe die Schwächen alternativer Verfahren. Gravimetrische Messungen etwa würden den Wassergehalt einer Kunststoffprobe oft systematisch überschätzen, da sie nicht zwischen Wasser und anderen flüchtigen Bestandteilen unterscheiden können. Und im Vergleich zur früher weit verbreiteten Karl-Fischer-Titration überzeuge das Aquatrac durch seinen drastisch vereinfachten Aufbau. Die Anwendungsmöglichkeiten der Feuchtemessung sind vielfältig: Das Senken der Ausschussraten, beispielsweise durch Oberflächen-Probleme bei Formteilen aus Hydrolyse-empfindlichen Kunststoffen wie Polyamiden, PET oder PBT ist möglich. Zudem kann das Gerät laut Anbieter die Wirtschaftlichkeit der Produktion erhöhen, da Fertigungsprozesse bei engmaschiger Kontrolle des Polymer-Wassergehalts störungsärmer laufen würden. In einigen Fällen würden sich sogar Energiekosten senken lassen, da Trockner nun effektiver eingesetzt werden könnten. Weitere Informationen: www.brabender-mt.de Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A6, Stand 6208 |
Brabender Messtechnik GmbH & Co. KG, Duisburg
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