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22.07.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Neuer Schneidmaschinentyp fürs Recycling

Vier in Wels/Österreich ansässige Unternehmen entwickelten im Rahmen eines KC-Kooperationsprojektes (www.kunststoff-cluster.at) gemeinsam eine neuartige Zerkleinerungsmaschine für Kunststoff-Abfälle. Diese sogenannte Rotationsschneidemaschine wird zum Zerkleinern, Zerschneiden und Ablängen von Bändern, Stäben, Fasern oder Formkörpern eingesetzt. Das Schnittmaterial wird hierbei mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt. Diese Schneidemaschine garantiere im Vergleich zu herkömmlichen Shreddern eine geringere Lärm- und Staubbelastung, eine höhere Energieeffizienz und erlaube außerdem definierte Schnittlängen, heißt es in einer Mitteilung des Kunststoff-Clusters. Eine Verringerung der Antriebsleistung und die Verlängerung der Messerstandszeiten waren weitere Ziele der Entwicklung.

Neben der technologischen Entwicklung wurden innerhalb des Projektes auch mögliche Anwendungen untersucht und bewertet. Damit wurden die Grundlagen für die mögliche Markteinführung der Rotationsschneidemaschine geschaffen.

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Für die Integration in die Produktionsprozesse neuer und bestehender Anlagen wurden Konzepte erarbeitet, die eine Erstellung von neuen innerbetrieblichen Schnittmateriallogistikkonzepten für Materialrückführung und Recycling ermöglichen. Dadurch soll in Zukunft „Null-Abfall“ in der Produktion möglich werden.

Die ersten Versuche mit verschiedenen Materialien (PET-Band, PA-Stäbe, PE-Schlauch) auf einem mit einfachen Mitteln realisierten Funktionsprototypen verliefen sehr zufriedenstellend. Die Materialien ließen sich problemlos zerkleinern. Die Teile des Schnittgutes lagen innerhalb einer definierten Größentoleranz, abhängig von der Geometrie des Schneidgutes und des Messerabstandes. Sind Führungstrichter und Messergeometrie aufeinander abgestimmt, zieht die Rotationsschneidemaschine das Schneidgut selbsttätig ein.

Der erste Einsatz von Prototypen wird bei der Teufelberger Ges.m.b.H. (www.teufelberger.com) vorgenommen. Nach erfolgreichem Dauertest, soll der erste In-Line-Einsatz erfolgen. Der Start der Vorserie soll im zweiten Halbjahr 2003 erfolgen.

OOE. Technologie- und Marketinggesellschaft m.b.H. Kunststoff-Cluster, Linz/Österreich

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