08.06.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das Klimapaket der EU stellt die die polnische Chemie- und Kunststoffindustrie vor große Herausforderungen. Wie unterschiedliche Vertreter der Unternehmen im Gespräch mit der Onlineausgabe der Fachzeitschrift für die Industrie „Nowy Przemysl“ feststellten, müssen sie unter Umständen zukünftige Projekte außerhalb von Europa in die Wege leiten. Denn die Kosten, die Polen durch die Umsetzung des Klimapakets entstehen, belasten die einheimischen Unternehmen besonders stark. Das Paket sieht eine starke Verringerung des Kohlendioxidausstoßes vor. Polen deckt seinen Energiebedarf zu 90 Prozent mit der umweltbelastenden Kohle. Die erforderliche Modernisierung der Energieindustrie wäre nur mit einer erheblichen Strompreiserhöhung möglich. „Die kostengünstigere Energie in Saudi-Arabien oder in Katar könnte dazu führen, dass wir dort Fabriken hochziehen“, sagte der Vorstandsvorsitzende des polnischen Kunststoffherstellers ZAT (www.zat.com.pl), Jerzy Marciniak. „Wir sind aber der Überzeugung, dass uns die Umsetzung des Pakets gelingen wird“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Ciech (www.ciech.com) – der größten polnischen Chemie- und Kunststoffgruppe. Sein Unternehmen hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 11,8 Prozent auf 3,8 Milliarden Zloty (840 Millionen Euro) gesteigert. Ciech schrieb mit einem Nettogewinn von 69 Millionen Zloty (15,3 Millionen Euro) wieder schwarze Zahlen. Im Jahr 2007 hatte es noch einen Verlust von 31,5 Millionen Zloty (minus sieben Millionen Euro) gegeben. |
Polnische Chemie- und Kunststoffindustrie, Polen
» insgesamt 1 News über "Polnische Chemie- und Kunststoffindustri" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor. |