| 21.04.2017, 15:45 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat die Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Chemtura, global tätiger Anbieter von Flammschutz- und Schmierstoffadditiven, zum 21. April 2017 erfolgreich und schneller als erwartet abgeschlossen, teilt Lanxess mit. Alle zuständigen Behörden haben die Transaktion demzufolge freigegeben. Die Chemtura-Aktionäre hatten der Übernahme bereits im Februar 2017 zugestimmt. Mit einem Unternehmenswert von insgesamt 2,4 Milliarden Euro ist dies die bislang größte Akquisition in der Geschichte von Lanxess. Mit dem Zukauf baut der Konzern sein Additiv-Portfolio deutlich aus und wird in diesem Wachstumsfeld – einem der attraktivsten in der Spezialchemie – zu einem der führenden Akteure weltweit. Neben den Additiven werden auch die bisherigen Chemtura-Geschäfte mit Urethanen und Organometallen bei Lanxess integriert. Insgesamt übernimmt der Kölner Spezialchemie-Konzern weltweit rund 2.500 Chemtura-Mitarbeiter an 20 Standorten in elf Ländern. Die bisherigen Chemtura-Geschäfte stehen für einen Jahresumsatz von rund 1,5 Milliarden Euro (siehe auch plasticker-News vom 26.09.2016). „Mit der Akquisition von Chemtura kommen wir einen weiteren großen Schritt bei unserer Neuausrichtung voran. Sie ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Wachstumskurs. Das ,neue‘Lanxess nimmt jetzt immer deutlicher Gestalt an. Durch den Ausbau des Additivgeschäfts bekommt Lanxess eine zusätzliche starke Säule. In seiner neuen Aufstellung und mit einem noch besser ausbalancierten Portfolio wird der Konzern erheblich stabiler und noch profitabler. Gleichzeitig stärken wir mit Chemtura unsere Präsenz in der Wachstumsregion Nordamerika deutlich“, sagte Matthias Zachert, Vorstandsvorsitzender der Lanxess AG. „Jetzt fokussieren wir unsere Kräfte auf eine zügige und reibungslose Integration der neuen Geschäfte und Mitarbeiter sowie auf eine optimale Betreuung unserer neuen und bestehenden Kunden.“ Durch die Übernahme ist Lanxess in Nordamerika deutlich stärker aufgestellt. Dort verfügt der Konzern jetzt über 24 Produktionsstandorte (vorher 12) und beschäftigt rund 2.800 Mitarbeiter (vorher rd. 1.500). Der globale Umsatzanteil der Region Nordamerika steigt von rund 17 auf etwa 21 Prozent. Weitere Informationen: lanxess.com |
Lanxess AG, Köln
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