18.11.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Oft erfordern Spritzgießteile den Einsatz kombinierter Auswerf- und Abstreiffunktionen über eine Achse. Dann müssen Auswerferstifte und -hülsen in je einem übereinander angeordneten Auswerferpaket montiert werden. Das erfordert je ein Auswerferpaket, bestehend aus Grund- und Halteplatte, für die Aufnahme beider Funktionsnormteile im Auswerferkasten unterzubringen, wofür zusätzliche Bauhöhe einschließlich der erforderlichen Auswerf- und Abstreifwege benötigt wird. Neue Halter für Auswerferstifte und Auswerfershülsen erfordern laut Anbieter Wema lediglich den Einsatz je einer Halteplatte für diese Elemente, was die Gesamthöhe des Formaufbaus verringern könne. Damit kann das Werkzeug eventuell auf einer kleineren und damit kostengünstigeren Maschine laufen, wenn das die übrigen Produktionsparameter zulassen. Die Halter stehen zur Aufnahme von Stiften und Hülsen mit Orientierungs-Anschliff zur Verfügung. Form-Entgasung optimieren Eine Aufgabe des Formenkonstrukteurs besteht besonders bei Werkzeugen für dünnwandige Bauteile darin, bei der Werkzeugplanung die Fließwege- und Kavitäten-Entlüftung zu beachten. Mit Ecovent stehe dem Konstrukteur und Formenbauer ein Mittel zur Verfügung, die Materialfließwege vollständig zu entlüften, wenn an deren äußeren Seiten „Tabs“ vorgesehen werden. Erst wenn der Materialstrom diese erreicht, werden die Gasauslässe geschlossen und die Formkavitäten gefüllt. Die in den Verteiler einströmende Masse evakuiert auch einen Teil des in den Kavitäten befindlichen Gases. Mit der sich so erhöhenden Fließgeschwindigkeit des Massestroms ergebe sich ein simultaner Druckabfall in der Kavität. Das soll Kunststoffanteile in den Kavitätsbereichen, die zuletzt gefüllt werden, vor Materialverbrennungen schützen. Höhere Fachzahlen in Spritzgießwerkzeugen senken die Stückkosten. Allerdings sind Produktionsunterbrechungen aufgrund fehlerhafter Teile und daraus resultierender Werkzeugbearbeitung besonders problematisch. Werkzeuge, die mit Angussweichen ausgerüstet sind, verursachen weniger Kosten, denn die fehlerhafte Kavität lässt sich direkt in der Maschine „abschalten“, und die Auftragsserie kann zur Erfüllung der Lieferverpflichtung hergestellt werden. Es empfehle sich, Mehrfachwerkzeuge, egal ob mit Heißkanal oder konventionellem Anguss, grundsätzlich während der Konstruktion mit Angussweichen auszurüsten. Weitere Informationen: www.wema.de EuroMold 2013, 3.-6.12.2013, Frankfurt am Main, Halle 9.0, Stand B53 |
Wema GmbH, Lüdenscheid
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