23.11.2016, 15:57 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() In Kombination mit dem Katalysator „Brüggolen“ C10 verdoppeln laut Anbieter bereits sehr geringe Mengen des neuen, verzögernd wirkenden Aktivators „Brüggolen“ C25 die Offenzeit gegenüber dem Standardtyp „Brüggolen“ C20P. Dadurch lassen sich demnach z.B. Kohlefasergelege (NCF: Non-Crimped-Fabric) perfekt füllen. Dauergebrauchstemperaturen bis 150°C Der neue Thermostabilisator "Brüggolen" TP-C1608 erweitert den Angaben nach die Dauergebrauchstemperatur daraus hergestellter Teile von den bisher für Gusspolyamid als Limit geltenden 120°C auf 150°C. Zugleich reduziert er demnach signifikant die Alterung im mittleren Temperaturbereich. So hätten sich in umfangreichen, bei 150°C durchgeführten Versuchsreihen mit damit stabilisiertem "AP-Nylon" Zugfestigkeit von mehr als 50 Prozent nach 500 h ergeben. Die Zugabe von "Brüggolen" TP-C1608 kann in bestehenden Formulierungen von "AP-Nylon" erfolgen. Mit der Entwicklung dieses Thermostabilisators will BrüggemannChemical den aus der Automobilindustrie stammenden Trend zum Leichtbau auch in Anwendungen in der allgemeinen Industrie unterstützen, die durch hohe Umgebungstemperaturen charakterisiert sind. Gusspolyamid kann somit temperaturbelastete schwere Teile oder ganze Baugruppen aus Metall ersetzen und bietet dabei zusätzliche Vorteile wie gutes Dämpfungsverhalten und hohe Korrosionsbeständigkeit. Darüber hinaus erweitert "AP-Nylon", das mit "Brüggolen" TP-C1608 hitzestabilisiert ist, auch die Einsatzmöglichkeiten für Formteile im Prototypenbau. Als Beispiel dafür werden komplette, in einer kostengünstigen Silikonform hergestellte Kfz-Saugrohre, die sich im realen Einsatz unter der Motorhaube testen lassen, genannt. Mit "Brüggolen" TP-H1606 hat BrüggemannChemical kürzlich einen auf der gleichen Technologie basierenden Thermostabilisator zur Modifikation von PA6- und PA66-Compounds für Spritzguss- und Extrusionsanwendungen in den Markt eingeführt. Kosteneffizient zu erhöhter Zähigkeit Wo die Ausgangszähigkeit von "AP-Nylon" nicht ausreicht, während zugleich die sehr hohen – auch mit erhöhten Kosten verbundenen – Schlagzähigkeiten der "Nyrim" PA6-Block-Copolymere die Anforderungen übererfüllen würden, bietet der neue Schlagzähmodifikator "Brüggolen" TP-C1312 von BrüggemannChemical eine Alternative. Über die Variation des Elastomeranteils zwischen 3 Prozent und 20 Prozent soll er eine gezielte Anpassung der Schlagzähigkeit an die anwendungsspezifischen Ansprüche ermöglichen. Auf diese Weise schlagen damit modifizierte Polymere kosten- und leistungsbezogen eine Brücke zwischen den nicht modifizierten Gusspolyamiden und dem hoch schlagzähen "Nyrim". Darüber hinaus soll die Modifikation mit "Brüggolen" TP-C1312 auch eine Verringerung der Härte von Formteilen auf Werte zwischen 80 und 60 Shore-D bewirken, so dass zum Beispiel Rollen weicher und damit leiser laufen können. Bei Halbzeugen verbessert sich auch die Bearbeitbarkeit mit spanabhebenden Verfahren, weil das Material z.B. während des Drehens nicht zum Brechen neigt. Alle Anwendungen würden von der fast perfekten Schlierenfreiheit auf Grund der sehr homogenen Dispersion der Weichphase in der "AP-Nylon"-Matrix profitieren. Verzögerte Aktivierung "Brüggolen" C25 wird als ein neuer, verzögernd wirkender Aktivator für "AP-Nylon" beschrieben, der die Polymerisation deutlich langsamer ablaufen lasse als der bisherige Standardtyp "Brüggolen" C20P. Während dessen Offenzeit (die Zeit des Übergangs von der flüssigen in die feste Phase) zwischen 1 und 5 min beträgt, seien mit dem neuen "Brüggolen" C25 Zeiträume von 2 bis 10 min erreichbar. Dies sei insbesondere bei Teilen mit großen Abmessungen und/oder geringen Wanddicken sowie bei komplexen Geometrien vorteilhaft, unter anderem, weil die anfänglich eingeschlossenen Blasen dadurch über ausreichend Zeit verfügen, um vollständig an die Oberfläche zu steigen. Insbesondere soll "Brüggolen" C25 auch die Fertigung hochwertiger, flächiger, glas- oder gewebeverstärkter Composites erleichtern. Darüber hinaus gibt er die Möglichkeit, in der Produktentwicklung Teile langsam zu füllen, um Abläufe studieren und optimieren zu können. Verarbeitungsseitig soll er keine Änderungen der Temperaturen von Polymerisat und Werkzeug erfordern. Die mechanischen Eigenschaften der resultierenden Polymerisate sollen annährend gleich sein, das neue "Brüggolen" C25 habe jedoch eine leicht gelbliche Farbe. Weitere Informationen: www.brueggemann.com |
BrüggemannChemical, Heilbronn
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