03.02.2003 | Lesedauer: ca. 1 Minute |
"Wir wollen keine Kartelle der Konzerne, auch nicht unter dem Deckmantel der Umwelt, sondern die Stärkung des Mittelstandes," erklärte jüngst Hans-Günter Fischer, bvse-Hauptgeschäftsführer, auf der Bilanzpressekonferenz des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (www.bvse.de) in Bonn. Deshalb werde ein klares Signal für einen Systemwechsel in der Recycling- und Entsorgungsbrache erwartet, denn "gerade in der gegenwärtigen Situation, in der das DSD seine Ausschreibung vorbereitet, erhalten wir Signale, dass wohl einige wenige große Entsorger unterwegs sind, um mit Dumping-Angeboten eine großflächige, bundesweite Entsorgung der mittelständischen Wettbewerber zu versuchen."
Fischer machte deutlich, dass sich Deutschland wirtschaftlich in einer "Abwärtsspirale" befinde und die mittelständischen Unternehmen der Recyclingbranche davon in zunehmendem Maße mit betroffen seien. Die traditionelle Branchenumfrage mache deutlich, dass nach einem schlechten Jahr nun ein miserables 2003 folgen werde. Die Stimmung im Mittelstand der Recyclingwirtschaft ist am Nullpunkt angelangt. 70% betrachten die Lage nicht mehr als befriedigend, und über 32% bewerten die Lage Ende 2002 als mangelhaft oder ungenügend. Für 2003 verschlechtern sich die Einschätzungen für die eigene Branche ebenfalls weiter stark. Nur noch 21% geben als Wertung befriedigend oder gut an. Dagegen stehen ebenfalls knapp 80%, die eine unbefriedigende Entwicklung der Kreislaufwirtschaft erwarten. |
Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Bonn
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