31.10.2019, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der französische Öl- und Chemiekonzern Total plant eine Verdopplung der Kapazitäten für das Recycling von Polypropylen (PP) bei seinem Tochterunternehmen Synova. Laut Pressemitteilung des Konzerns soll die in Tillières-sur-Avre in der Normandie ansässige Synova ab Anfang 2021 jährlich bis zu 40.000 Tonnen recyceltes PP produzieren. Das rPP soll dabei den Qualitätsanforderungen der Automobilindustrie entsprechen. Zur Höhe der mit dem Erweiterungsprojekt bei Synova verbundenen Investitionen wurden allerdings keine Angaben gemacht. Valérie Goff, Vizechefin der Sparte Polymers bei Total Refining & Chemicals, erklärte in der Aussendung: "Kunststoffe tragen zur Reduzierung des Gewichts von Alltagsgegenständen, zur Verbesserung der Energieeffizienz und damit zur Senkung des CO2-Ausstoßes bei. Indem wir den Anteil von wiederverwertetem Materialien erhöhen, geben wir eine konkrete Antwort auf die Herausforderungen, die mit dem Umgang mit Kunststoffen am Ende ihres Produktzyklus verbunden sind." Total hatte Synova erst Anfang dieses Jahres übernommen (siehe auch plasticker-News vom 18.02.2019). Der nun angekündigte Kapazitätsausbau erfolgt der aktuellen Aussendung zufolge im Rahmen der Pläne des Konzerns, den Recycling-Anteil an seiner Kunststoffproduktion bis 2030 auf 30 Prozent zu steigern. Total produziert unter dem Brand Circular Compounds bereits Verbundwerkstoffe auf Polypropylen- und Polyethylen-Basis mit einem Recycling-Anteil von 50 Prozent. Darüber hinaus betreibt der Konzern im Rahmen des Joint Ventures Total Corbion PLA in Thailand eine Anlage mit Kapazitäten für jährlich 75.000 Tonnen Biokunststoffe auf der Grundlage von Polylactiden (PLA). Gemeinsam mit den Unternehmen Citeo, Saint-Gobain und Syndifrais entwickelt Total außerdem an Standorten in Frankreich und Belgien neue Anlagen für das Recycling von Polystyrol (PS). Weitere Informationen: totalenergies.com |
Total - Refining & Chemicals, Paris, Frankreich
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