| 18.03.2021, 15:42 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Am deutschen Produktionsstandort in Dillingen fertigt die BSH jährlich rund 2,7 Millionen Geschirrspüler - (Bild: BSH). Zunächst testet die BSH die Styroporverpackungen aus recyceltem Material am Produktionsstandort Dillingen. Das ambitionierte Vorhaben ist, bei allen Großgeräten weltweit auf solche ressourcenschonenden Verpackungen zu setzen. „Unser Ziel bei der BSH ist es, die Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehört auch natürliche Ressourcen zu schonen und zur Reduzierung von Abfall und Verschmutzung beizutragen. Einen großen Schritt auf diesem Weg haben wir bereits zurückgelegt: Seit Ende 2020 entwickeln und fertigen wir an unseren Standorten als Europas führender Hausgerätehersteller alle Produkte weltweit CO2-neutral. Das reicht uns aber nicht – wir als Gesellschaft und damit auch wir als Unternehmen müssen weg von der Wegwerfmentalität, hin zu mehr Bewusstsein für Rohstoffe und Materialien. Aus alt neu zu machen und so Abfall zu vermeiden ist daher ein Kernelement des Kreislaufwirtschaftsansatzes der BSH. Mit der Nutzung von Styropor-Verpackungen, für die Rohstoffe aus dem chemischen Recycling eingesetzt werden, leisten wir einen aktiven Beitrag zu unseren Nachhaltigkeitszielen und zur industrie-übergreifenden Kreislaufwirtschaft. Wir freuen uns mit BASF einen langjährigen, erfahrenen Partner an unserer Seite zu haben, der uns bei der Erreichung dieser Ziele unterstützt“, sagt Silke Maurer, Chief Operating Officer der BSH Hausgeräte GmbH. Verpackungen in Neuware-Qualität – Kleinerer CO2-Fußabdruck Aufgrund seines Herstellungsverfahrens verfügt „Styropor Ccycled“ nach Anbieterangaben über die gleichen Eigenschaften wie herkömmliches Styropor. So bleiben die guten Verpackungseigenschaften wie hervorragende Stoßdämpfung und hohe Druckfestigkeit erhalten, welche unerlässlich für den Schutz von anspruchsvollen Haushaltsgeräten sind. In der Produktion des seit 70 Jahren bekannten Verpackungsschaumstoffs werden lediglich fossile Rohstoffe durch die benötigte Menge an sogenanntem Pyrolyseöl ersetzt, das von BASF-Partnerfirmen aus Kunststoffabfällen gewonnen wird, die sonst energetisch verwertet oder deponiert würden. BASF setzt dieses Öl zur Herstellung neuer Kunststoffe am Beginn der Wertschöpfungskette ein. Da sich recycelte und fossile Rohstoffe in der Produktion vermischen und nicht voneinander zu unterscheiden sind, wird der Recycling-Anteil dem „Styropor Ccycled“ über einen Massenbilanzansatz zugeordnet. Sowohl der Zuordnungsprozess als auch das Produkt selbst, sind durch das unabhängige Zertifizierungsprogramm Ecoloop zertifiziert. Im Vergleich zu herkömmlichem Styropor sollen sich bei der Herstellung von „Styropor Ccycled“-Verpackungen so mindestens 50 Prozent CO2 einsparen lassen. In der Zukunft soll die Zusammenarbeit zwischen BASF und BSH weiter ausgebaut werden, um die Nutzung von alternativen Rohstoffen entlang weiterer Wertschöpfungsketten zu prüfen und Lösungen zur Schließung des Kunststoffkreislaufs in diesen Bereichen zu finden. Dies schließt die Betrachtung weiterer Recyclingverfahren mit ein. Da sich unverschmutzte Styropor-Verpackungsabfälle sehr gut mechanisch recyceln lassen, sei diese Art des Recyclings heute bereits weit verbreitet und soll in den kommenden Jahren weiter intensiviert werden. Weitere Informationen: www.basf.com, www.bsh-group.com |
BASF SE, Ludwigshafen + BSH Hausgeräte GmbH, München
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