28.09.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Bereits zum fünften Mal stellt die Feddem GmbH & Co. KG auf der K-Messe in Halle 15, Stand A42, aus. Neben den vielfältigen Extrudermodellen des Herstellers von Extrusions- und Compoundieranlagen stehen vor allem einige Neuentwicklungen in der Peripherietechnik sowie Augmented-Reality-Anwendungen im Mittelpunkt der Messepräsenz. Das Unternehmen präsentiert auf seinem Stand das aktuelle Modell des Doppelschneckenextruders FED 26 MTS mit Zusatzaggregaten für die Kleinmengenproduktion im Labor- oder Technikumseinsatz. Das Exponat ist mit folgendem Zubehör ausgestattet: „Die neue Feddem FSB-V-Seitenbeschickung mit Vakuumunterstützung wurde zur Optimierung der Seitenströme in den Compoundierprozess entwickelt“, so Klaus Hojer, Business Development Manager bei Feddem. „Hierbei wird vor dem Eintritt in den Extruder Luft aus dem dosierten Seitenstrom gesaugt. Damit kann bei leichteren Schüttgütern eine erhebliche Durchsatzsteigerung des Gesamtprozesses erreicht werden.“ Der Maschinenbauer stellt zudem die zweite Generation seiner FRE-Reinigungseinheit für Doppelschneckengehäuse vor. Sie wurde im Hinblick auf Gewichtseinsparung grundlegend überarbeitet. Die Energieversorgung erfolgt jetzt über einen Akku – die Kabelverbindung zum Stromnetz entfällt. Durch die Gewichtsreduzierung konnte das Gewicht der gesamten Vorrichtung z.B. bei einer Reinigungseinheit für einen 72 mm Doppelschneckenextruder mit 32 L/D Verfahrenslänge auf weniger als zehn Kilogramm reduziert werden. Das Funktionsprinzip der Vorrichtung ist weiterhin drehmoment-kompensiert für den Bedienenden, d.h. eventuelle Drehmomentstöße der Bürsten werden über das Verteilergetriebe in das Gehäuse des Extruders eingeleitet. Die zweite Generation der FRE-Reinigungseinheit für Doppelschneckengehäuse präsentiert Feddem erstmalig auf der K 2022 dem Fachpublikum - (Alle Bilder: Feddem). Ein weiteres Highlight auf dem Messestand wird die Demonstration der Fern-Assistenz mittels Augmented-Reality und der erweiterten digitalen Bereitstellung von Informationen sein. „Wir demonstrieren hier live die Adaption des ‚Oculavis‘-Share-Systems auf unseren Produkten,“ erläutert Klaus Hojer. „Neben einer Echtzeit-Unterstützung von Servicearbeiten über das Fernwartungssystem (Remote Guidance) ist das System auch für die „Schritt-für-Schritt“-Anleitung (Self Guidance) über die Kopplung von bildgebenden Verfahren mit hinterlegten Informationen geeignet – ohne direkt mit einem unserer Experten in Kontakt zu stehen.“ Das Sinziger Unternehmen hat bei der Technologie der LFT-Pultrusionslinien zur Herstellung von LFT-G-Langgranulat einen neuen Blick auf die Details der Anlagenkomponenten geworfen, um Leistung, Qualität und Handhabung zu verbessern. Die Ergebnisse seien neben beispiellos engen Toleranzen vom Fasergehalt im Granulat auch die Wiederholgenauigkeit der erzielbaren Materialeigenschaften des LFT-Compounds bei unterschiedlichen Anlagen und Anlagengrößen mit Abzugsgeschwindigkeiten von bis zu 60 m/min. Der Einsatz eines patentierten, modularen Imprägnierwerkzeuges würde hierbei eine entscheidende Rolle spielen. „Unser Extruder zur Aufbereitung der Schmelze ist hier parallel zu der Roving-Strecke aufgestellt, was erhebliche Einsparungen im Platzbedarf der Anlage erlaubt. Die Feddem Pultrusionsanlage benötigt nur wenig mehr Aufstellraum als eine konventionelle Compoundinganlage. Alle Wartungszugänge der einzelnen Anlagenkomponenten wurden so ausgelegt, dass ein direkter und schneller Zugang ermöglicht wird, um eine höchstmögliche Anlagenverfügbarkeit zu gewährleisten“, erläutert Klaus Hojer. K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 15, Stand A42 Weitere Informationen: feddem.com |
Feddem GmbH & Co. KG, Sinzig
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