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02.06.2010 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Ruch Novaplast: Formteilhersteller feiert 50-Jähriges

(von li. n. re.) im Vordergrund Volker Erdle, Andrea Ruch-Erdle, im Hintergrund Roland Zeifang und Winfried Mantwill.
(von li. n. re.) im Vordergrund Volker Erdle, Andrea Ruch-Erdle, im Hintergrund Roland Zeifang und Winfried Mantwill.
Das Kunststoffwerk Ruch Novaplast GmbH + Co. KG in Oberkirch wird 50. Das badische Traditionsunternehmen blickt auf eine über 130 jährige wechselvolle Geschichte zurück. Vor 50 Jahren, man beschäftigte sich damals noch mit der Produktion von Drahtprodukten, begann der Wandel zum Kunststoffhersteller. Der damalige Geschäftsführer Heinrich Ruch experimentierte mit expandiertem Polystyrol (EPS) und erkannte das enorme Potenzial dieses industriell bislang noch nicht eingesetzten Materials. Schon bald gehörte sein Unternehmen zu den ersten Lizenzverarbeitern des federleichten Kunststoffschaums, der unter dem Markennamen „Styropor“ bekannt wurde. Heute sieht sich die Ruch Unternehmensgruppe mit knapp 200 Mitarbeitern an drei Standorten und einem Jahresumsatz von über 20 Mio Euro als einer der großen europäischen Spezialisten für die Fertigung von Formteilen aus so genannten „Partikelschäumen“.

Der Wechsel zu einem völlig andersartigen Produkt verlangte unternehmerischen Mut und Weitsicht. Maschinen zur Herstellung von Teilen aus EPS gab es noch nicht, so begann eine Phase zahlloser Experimente mit dem Ziel einer rationellen Serienfertigung mit reproduzierbarer Qualität. Als Partner der Rohstofflieferanten und des Maschinenbaus leistete Ruch Novaplast (damaliger Name: Gebrüder Ruch Kunststoffwerk) in jenen Tagen verfahrenstechnische Pionierarbeit. 1988, inzwischen wurde das Unternehmen von Heinrich Ruchs Tochter Andrea Ruch-Erdle und ihrem Ehemann Volker Erdle geführt, erweiterte Ruch Novaplast die Anwendungsmöglichkeiten mit einem neuen Material, dem expandierten Polypropylen (EPP).

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Vom Formteilefertiger zum Entwicklungspartner
Bis zu 100.000 Formteile verlassen heute täglich die Werke in Oberkirch und im tschechischen Odry. Konsequent wandelte sich das Unternehmen vom reinen Formteilefertiger zum Entwicklungspartner der Industrie. Ein eigener Stab von 15 Spezialisten (Verfahrenstechnik) entwickelt auf modernen CAD-Anlagen Lösungen für Verpackungen, Ladungsträger, „NOVAplex“ Geräte-Chassis, Automobilteile, Schutzpolster, Robottrays, Isolationen und Formteile für Hobby und Freizeit. Als Systemlieferant übernimmt Ruch Novaplast die komplette Verantwortung für die Produkte der Kunden, beginnend bei der Entwicklung, Beschaffung, Produktion, Montage, Lagerung, bis zur Logistik.

Über Ruch Novaplast
Die traditionelle Stärke des Unternehmens sind die Entwicklung und Serienfertigung von Formteilen aus expandiertem Polystyrol (EPS) und expandiertem Polypropylen (EPP). Zusammen mit den Rohstofflieferanten, Maschinenherstellern und qualifizierten Werkzeugbauern entwickelt RUCH NOVAPLAST die Verfahrenstechnik ständig weiter. Das gesamte Unternehmen ist durchgängig nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.

Die 200 Mitarbeiter der RUCH-Gruppe produzieren auf modernen Formteilautomaten aus rund 4.000 Tonnen EPS und EPP weit über 15 Millionen Formteile pro Jahr.

Das Unternehmen wird heute von Andrea Ruch-Erdle, Roland Zeifang und Winfried Mantwill geleitet. Zur Unternehmensgruppe gehören das Produktionswerk MORAplast in der Tschechischen Republik und die Vertriebsniederlassung POLYpro in Frankreich. Die tschechische Schwester MORAplast ist ein JointVenture mit dem deutschen Wellpapphersteller Delkeskamp Verpackungswerke in Nortrup.

Weitere Informationen: www.ruch.de

Ruch Novaplast GmbH + Co. KG, Oberkirch

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