15.10.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Kunststoffe mit glatten, dekorativen Oberflächen haben eine hohe Wertanmutung und kommen dem Trend nach mehr Individualität entgegen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um ein wohnliches Auto-Interieur, futuristische Gebäudefassaden oder schicke Tablet-PCs und Notebooks geht - die Produkte stehen bei Verbrauchern hoch im Kurs. Polyurethanlacke sorgen für die äußere Ästhetik, aber auch den Schutz der oft empfindlichen Kunststoffoberflächen. Die schönste Optik leidet jedoch, wenn der Lack verschmutzt ist oder Graffitis darauf prangen. Immer häufiger sei deshalb der Wunsch nach einer schnellen, einfachen und umweltverträglichen Reinigung von Lackoberflächen zu hören. Für Bayer MaterialScience liegt die Lösung in Easy-to-Clean-Beschichtungen auf Basis wässriger Polyurethan-Dispersionen. Verunreinigungen und Graffitis haften den Angaben zu folge nur schlecht darauf und sollen sich leicht mit üblichen Reinigern entfernen lassen. Auf der K 2013 präsentiert Bayer MaterialScience nun erstmals Easy-to-Clean-Lacke auf Basis von Rohstoffen des "Bayhydrol" UV Sortiments. Sie enthalten laut Hersteller nur noch sehr geringe Mengen an flüchtigen organischen Komponenten (VOC). Die Beschichtungen sollen mit Hilfe von UV-Strahlung in wenigen Minuten ausgehärtet werden können und damit klare Vorteile in Sachen Produktivität bieten. Durch die starke Vernetzung der Moleküle seien die Lacke außerdem sehr dauerhaft und chemikalienbeständig. "Dadurch schützen sie die beschichteten Produkte und verlängern deren Lebensdauer, was der Schonung von Ressourcen entgegenkommt", sagt Maria Almató Guiteras, Leiterin der Anwendungsentwicklung für allgemeine Industrielacke. "Die Lacke leisten damit gleich in mehrfacher Hinsicht einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit." Ein Lack im Härtetest Am Stand von Bayer MaterialScience zeigt das Unternehmen Platten aus dem Polycarbonat "Makrolon", die mit einem UV-härtenden Klarlacksystem auf Basis der beschriebenen Rohstoffe ausgestattet sind. Sie mussten bereits einige Prüfungen über sich ergehen lassen: "Natürlich haben wir die Beschichtungen auch mit besonders hartnäckigen und gut haftenden Farben verunreinigt", erläutert Thomas Feller, Laborleiter im Bereich Kunststoffbeschichtungen bei Bayer MaterialScience. "Auch nach zehnfacher Reinigung konnten wir die Verschmutzungen leicht entfernen. Eine Beeinträchtigung der Easy-to-Clean-Beschichtung war nicht festzustellen." Darüber hinaus bietet Bayer MaterialScience eine Lösung für wässrige zweikomponentige Polyurethanlacke an, die auf Rohstoffen der "Bayhydur" Reihe sowie auf "Bayhydrol" A 2695 basiert. Auch diese Beschichtungen sollen sich durch einen niedrigen VOC-Gehalt auszeichnen und qualitativ hochwertige Lackfilme ergeben. Weitere Informationen: www.materialscience.bayer.com K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf, Halle 6, Stand A75-1 |
Bayer MaterialScience AG, Leverkusen
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