plasticker-News

Anzeige

23.05.2014, 06:05 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Hexpol TPE: Zusammenarbeit zwischen Akro-Plastic und Müller Kunststoffe

Modifizierte TPE- und PA-Typen, die perfekt aufeinander abgestimmt sind, sollen laut Hexpol jetzt eine optimale Kombination beider Werkstoffe ermöglichen, z.B. für 2K-Spritzguss-Bauteile in der Automobilindustrie. Entwickelt wurden die modifizierten Compounds von der Müller Kunststoffe GmbH, Lichtenfels, dem deutschen Tochterunternehmen der Hexpol TPE Gruppe, und der Akro-Plastic GmbH, Niederzissen.

"Immer mehr Kunden wünschen sich von uns ein Rund-um-Sorglos-Paket, welches weit über die eigentliche Compoundentwicklung hinausgeht. Kombinationen aus Prozesskenntnis und Polymerverbindungen sind der Schlüssel zum Erfolg", erklärt der European Sales Coordinator bei Hexpol TPE Sven-M. Druwen die Motivation seines Unternehmens mit kompetenten Partnern zusammen zu arbeiten. "Akro-Plastic ist auf die Entwicklung maßgeschneiderter Polyamid-Compounds spezialisiert und hat nun ein modifiziertes PA-Compound entwickelt, welches optimal zu unseren modifizierten TPE-Compounds passt."

Anzeige

Akromid Lite und Akromid XtraLite heißen die technischen PA-Compounds, die den Angaben zufolge besonders chemikalienresistent sind und gleiche bis bessere mechanische Eigenschaften als Standard PA 6 oder PA 6.6.-Typen aufweisen sollen. Sie besitzen demnach alle typischen Eigenschaften von Polyamid-Compounds und weisen trotzdem eine geringe Dichte auf. Deshalb passen sie zu den von Hexpol selbst modifizierten TPE-Typen der Dryflex A Serie, die laut Hersteller ebenfalls eine geringe Dichte bei einem spezifischen Gewicht von unter 1 g/cm³ aufweisen und optimale Hafteigenschaften zu Polyamid mitbringen.

Erhältlich sind bereits Kombinationen aus PA-Compound und einem Shore 75 A-TPE. Eine neue vollständige Produktserie mit verschiedenen Shore-Härten soll bald verfügbar sein. "Unser Ziel ist es, ein optimales Materialsystem anzubieten, welches gemäß der neuen VDI-Richtlinie 2019 geprüft ist", betont Druwen. Mit dieser standardisierten Prüfung, in der die beiden Materialien gemeinsam getestet werden, soll sich die Eignung der Materialkombination für verschiedene Mehrkomponenten-Anwendungen unter Beweis stellen lassen. Einsatz finden könnten PA-TPE-Kombinationen beispielsweise für Belüftungs- und Entwässerungssysteme im Automobilbereich. Gerade hier könne das Materialsystem dank seiner niedrigen Dichte punkten, da Gewichtsreduzierungen im Automobil heute immer wichtiger werden. Zudem sei das TPE-Compound einsetzbar für Bauteile mit akustischer Entkoppelung und / oder Dichtungseigenschaften sowie für die Funktion Spalt- und Fugenabdeckung.

Weitere Informationen:
www.akro-plastic.com, www.hexpolTPE.com, www.kdfeddersen.com

Hexpol TPE, Manchester, Großbritannien

» insgesamt 24 News über "Hexpol" im News-Archiv gefunden

Anzeige

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Jetzt Kosten im Einkauf senken!
Neuware-Restmengen, Regranulate oder Mahlgüter für Ihre Produktion erhalten Sie in der Rohstoffbörse.

Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.

Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!

Neue Fachbücher
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau

Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen.

Aktuelle Rohstoffpreise