| 02.11.2015, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Spritzgegossene und koextrudierte Hart-Weich-Kunststoffkombinationen sind seit langem Stand der Technik. Der Verbund aus harten Thermoplasten und weichen thermoplastischen Elastomeren ist bereits in vielen Bauteilen Realität. Doch nicht selten müssen dabei laut Raumedic Kompromisse zu Lasten des Langzeit- und Rückstellverhaltens der Weichkomponente eingegangen werden. Dieses Element aus einem Silikonelastomer zu realisieren, sei daher eine wünschenswerte Alternative. Doch dazu stehen nur eine Handvoll polarer Thermoplaste als Partner zur Verfügung. In einem Forschungsprojekt ist Raumedic nun eine Neuentwicklung gelungen, die es ermöglichen soll, Polyolefine als unpolare Thermoplaste mit einem Silikonelastomer zu einem neuartigen Haftverbund zu vereinen. Mit "SILEFIN" sei der Weg offen, Dichtelemente oder Ventile direkt an die umgebende Polyolefinkomponente anzuspritzen. Das vereinfache nicht nur medizinische Bauteile oder pharmazeutische Dosiersysteme. Es verbessert laut Raumedic auch deren Produktsicherheit. Eine Möglichkeit seien auch koextrudierte Schläuche, deren Silikonaußenschicht für hervorragende Pumpeigenschaften und ein exzellentes Rückstellverhalten sorgen. Gleichzeitig zeige die PP-Innenschicht mit seiner ausgeprägten Hydrophobie und der geringen Gaspermeabilität nahezu keine Wechselwirkungen mit dem Durchflussmedium. Je nach Anwendung und Anforderung könne Raumedic einen variablen Schichtaufbau realisieren. Raumedic hat angekündigt, auf der Compamed 2015 erstmals Ergebnisse zum Thema "SILEFIN" zu veröffentlichen. Darüber hinaus will der Polymerspezialist weitere interessante Verbindungen aus Thermoplasten und Silikon für spritzgegossene und extrudierte Medizinkomponenten zeigen. Weitere Informationen: www.raumedic.com Compamed 2015, 16.-19. November 2015, Düsseldorf |
Raumedic AG, Helmbrechts
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