| 10.02.2016, 11:34 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Ein im 3D-Druck-Verfahren und mit Einsatz von "Vestosint" hergestelltes Luftführungsteil für den Motorraum. Dr. Ralph Sven Kaufmann, Chief Operating Officer von Evonik, sagt: "Die geplante Investition in die neue Anlage für Polyamid 12-Pulver ist der nächste Schritt entlang unserer Wachstumsstrategie. Wir wollen damit die führende Position von Evonik als Anbieter von Polyamid 12-basierten Hochleistungspolymeren weiter stärken und das Wachstumspotenzial in neuen Anwendungsfeldern nutzen." Das Segment Resource Efficiency von Evonik gilt als Marktführer für Polyamid 12-Pulver, die unter dem Namen "Vestosint" vermarktet werden. Die Pulver werden beispielsweise zur Beschichtung von Metallen bei Haushaltsgütern, etwa von Geschirrspülkörben, in der Automobilindustrie oder Medizintechnik, ebenso als Mattierungs- oder Strukturmittel in Lacken eingesetzt. Daneben rechnet Evonik in kommenden Jahren mit stark steigender Nachfrage in der werkzeuglosen Fertigung - insbesondere im 3D-Druck. "Wir sehen ein attraktives Marktwachstum. Die neue Produktionsstraße in Marl soll den steigenden Bedarf nach PA12-Pulver-Produkten langfristig decken und das Wachstum unserer Kunden unterstützen", sagt Dr. Claus Rettig, Vorsitzender der Geschäftsführung der Evonik Resource Efficiency GmbH. PA12-Pulver gelten aufgrund der mechanischen Eigenschaften, der chemischen Resistenz und des hohen Schmelzpunktes der Enderzeugnisse als besonders gut geeignet für den Einsatz in pulverbasierten 3D-Druck-Verfahren z. B. dem selektiven Lasersintern (SLS) und dem High-Speed-Sintern (HSS). Ein weiteres Wachstumsfeld sind Faserverbundwerkstoffe: Polyamid 12-Feinpulver eignen sich laut Evonik hervorragend als Matrix thermoplastischer Verbundwerkstoffe aus Glas-, Kohle-, Aramid- oder Stahlfasern. Anwendungen finden sich beispielsweise in der Automobil- und Ölförderindustrie, dem Sportsektor oder der Orthopädie. Bei "Vestosint" handelt es sich um ein modifiziertes PA12-Pulver, das ausgehend von Polyamid-Granulat nach einem speziellen Evonik-eigenen Verfahren am Standort Marl hergestellt wird. Weitere Informationen: www.evonik.com |
Evonik Industries AG, Essen
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