19.09.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der japanische Chemiekonzern Teijin verstärkt sich mit dem US-amerikanischen Verbundwerkstoff-Spezialisten Continental Structural Plastics Holding (CSP). Laut Pressemitteilung wird CSP von der Konzerntochter Teijin Holdings USA übernommen. Das finanzielle Volumen der Transaktion beläuft sich demnach auf 825 Mio. USD. Der Abschluss der Übernahme ist vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden bis Ende dieses Jahres vorgesehen. Die 1969 gegründete CSP ist laut Teijin der weltweit führende Hersteller von sogenannten Sheet Molding Compounds (SMC) für den Bedarf der Automobilindustrie und produziert darüber hinaus auch glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFRP) und weitere Verbundwerkstoffe. Das Unternehmen hat seine Zentrale in Auburn Hills bei Detroit im US-Bundesstaat Michigan und verfügt über insgesamt 14 Produktionsstandorte in den USA, Mexiko, Frankreich und China. Im Geschäftsjahr 2015 setzte CSP 634 Mio. USD um. Teijin will laut Presseaussendung mit der Übernahme von CSP eine Basis für die weitere Entwicklung der Produktion von Werkstoffen für die Automobilindustrie in Nordamerika schaffen und sich weltweit als Tier-1-Lieferant für Hochleistungsverbundwerkstoffe etablieren. Die in Osaka ansässige Teijin-Gruppe produziert vor allem Synthesefasern, Kunststoffe, Folien, Pflegemittel und Arzneimittel und ist zudem u.a. im IT-Bereich aktiv. Weltweit ist der Konzern mit rund 150 Tochtergesellschaften und etwa 16.000 Mitarbeitern in mehr als 20 Ländern präsent. Für das im März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2015/16 berichtet Teijin einen operativen Gewinn von 67,13 Mrd. JPY (583 Mio. EUR) und einen Nettogewinn von 31,09 Mrd. JPY (270 Mio. EUR) aus konsolidierten Umsätzen in Höhe von 790,75 Mrd. JPY (6,872 Mrd. EUR). Weitere Informationen: www.teijin.com |
Teijin , Japan
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