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29.11.2016, 14:10 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Trexel: Erste Monosandwich-Spritzgießmaschine mit MuCell Technologie

Trexel, Sorcole und Milacron vertiefen die Zusammenarbeit für geschäumte Sicht-Leichtbauteile, v.l.n.r.: Timo Günzel (Milacron), Dr. Hartmut Traut und Harald Heitkamp (beide Trexel), Günter Brunner (Sorcole), Stéphane Grossnickel (Milacron)).
Trexel, Sorcole und Milacron vertiefen die Zusammenarbeit für geschäumte Sicht-Leichtbauteile, v.l.n.r.: Timo Günzel (Milacron), Dr. Hartmut Traut und Harald Heitkamp (beide Trexel), Günter Brunner (Sorcole), Stéphane Grossnickel (Milacron)).
Die Partnerschaft von Sorcole und Trexel wird hinsichtlich geschäumter Sichtbauteile vertieft. Wie Trexel mitteilt, soll in Zusammenarbeit mit Milacron ab dem Jahr 2017 die erste, mit MuCell ausgestattete 2K-Monosandwichmaschine, bei Sorcole für Versuche zur Verfügung stehen.

Langjährige Partnerschaft bei MuCell Sichtbauteilen
"In unserer erfolgreichen Zusammenarbeit über die letzten Jahre wurden beide Unternehmen, Sorcole und Trexel, immer mehr mit der Anforderung an ästetische Leichtbauteile konfrontiert”, sagt Dr. Hartmut Traut, Trexel Geschäftsführer und Business Director Europa. Mit der 2K Monosandwich Technologie steht ein Verfahren zur Verfügung, um anspruchsvolle Leichtbauteile mit einer Haut aus originalem 1A- Material und einem Kern aus physikalisch geschäumtem Material herzustellen und somit die Vorteile zu kombinieren. Somit lassen sich beide Komponenten, kompaktes Hautmaterial und geschäumter Kern, unabhängig voneinander an die jeweiligen Anforderungen anpassen. Die Vorteile der MuCell-Technologie seien dadurch auch für dünnwandige Leichtbauteile mit anspruchsvoller Oberfläche nutzbar.

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Kompetenzzelle für physikalisch geschäumte Leichtbau-Monosandwichteile
Über Jahre hinweg hat Milacron Erfahrung in der 2K- und Monosandwich-Technologie und bringt dieses Wissen in die Zusammenarbeit ein. In Kombination mit dem Know-how von Sorcole in Leichbaudesign und Werkzeugbau und dem Prozess Know-how von Trexel ergänzen sich die Unternehmen zur Kompetenzzelle für physikalisch geschäumte Leichtbau-Monosandwichteile. Der grundsätzliche Aufbau mit kompakter Haut ohne Treibfluid und einem physikalisch geschäumten Kern bietet viele Möglichkeiten, zum Beispiel kann der geschäumte Kern aus recyceltem Material mit Füllstoffen bestehen.

Praxisbezug und Testmöglichkeit nahe am realen Produkt
An der Monosandwich-Maschine kommt das leicht zu bedienende T-300 MuCell System in autarker Version zum Einsatz.
An der Monosandwich-Maschine kommt das leicht zu bedienende T-300 MuCell System in autarker Version zum Einsatz.
Die noch in 2016 gelieferte MuCell Milacron-Monosandwichmaschine mit 800 t Schließkraft steht ab 2017 für Versuche und Abmusterungen bereit. "Unsere Kooperation bietet die weltweit einmalige Chance, Monosandwich und MuCell gemeinsam in Praxis zu testen”, erläutert Günter Brunner, Geschäftsführer von Sorcole. "Unsere Kunden sind nicht mehr nur auf theoretische Ideen oder Simulationen angewiesen, sondern können diese direkt am ‘lebenden‘ Produkt erfahren.” Bei Sorcole stehen somit drei MuCell Spritzgießmaschinen im Schließkraftbereich vom 400 bis 1.300 t für Kundenversuche und Projekte bereit.

Über Sorcole
Die Sorcole GmbH produziert unter Verwendung von thermoplastischen Kunststoffen Leichtbauteile unter anderem für die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie, Sportartikel-Branche sowie den Bereich Gerätebau. Die Erzeugnisse von Sorcole ersetzen konventionelle Spritzgießteile oder auch Metallbauteile. Sorcole beherrscht Schaumspritzgiesstechnologien mit denen die Bauteile leichter ausgeführt werden können, als das konventionell hergestellte Pendant aus kompaktem Kunststoff. Daneben bietet Sorcole Schaumspritzgiessteile mit hervorragender Oberfläche sowie hochbelastbare Bauteile aus Organoblechen an.

Weitere Informationen: trexel.com, www.sorcole.com, www.milacron.com

Trexel, Wilmington, MA, USA

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