| 03.05.2021, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der japanische Chemiekonzern Mitsubishi Chemical Corporation (MCC) hat seine Aktiva in der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Methylmethacrylat (MMA) neu geordnet. Laut Pressemitteilung sind sämtliche Beteiligungen in diesem Segment seit dem 1. April in der neuen Konzernsparte Mitsubishi Chemical Methacrylates (MCM) zusammengefasst. Damit verbunden ist die entsprechende Umbenennung der Tochterunternehmen in Asien, Europa und Nordamerika, einschließlich der britischen Konzerntochter Lucite International. Die neue Konzernsparte hat ihre Zentrale in Singapur und umfasst elf Standorte für die Produktion und sechs Werke für die Verarbeitung von MMA in Japan, China, Taiwan, Südkorea, Singapur, Thailand, Saudi-Arabien, Großbritannien, den Niederlanden und den USA. Ziel der Neuordnung ist die Optimierung des globalen Produktionsnetzes, um besser auf die jährlich um etwa drei Prozent steigende Nachfrage nach MMA am Weltmarkt reagieren zu können. MCM-CEO Hitoshi Sasaki erklärte in der Aussendung: "Die Gründung von Mitsubishi Chemical Methacrylates unterstreicht unser Engagement für eine zuverlässige MMA-Versorgung unserer Kunden in allen Teilen der Welt." MMA ist ein wesentliches Vorprodukt für den Kunststoff Polymethylmethacrylat (PMMA) bzw. Acrylglas und findet darüber hinaus u.a. bei der Herstellung von Dentalprothesen, Klebstoffen und Beschichtungen Verwendung. Die in Tokio ansässige Mitsubishi Chemical Holding berichtet für die ersten drei Quartale des Geschäftsjahrs 2020/21 einen operativen Gewinn von 700 Mio. JPY (5 Mio. Euro) und einen Nettoverlust von 28,4 Mrd. JPY (216 Mio. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 2.355 Mrd. JPY (17,9 Mrd. Euro). Weitere Informationen: www.m-chemical.co.jp, mcc-methacrylates.com |
Mitsubishi Chemical Corporation, Tokio, Japan
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