plasticker-News

Anzeige

10.09.2021, 15:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Romira: Portfolio um Hochleistungskunststoffe erweitert

Polymer-Pyramide - (Bild: Romira).
Polymer-Pyramide - (Bild: Romira).
Als Hochleistungskunststoffe werden im Allgemeinen solche Polymere bezeichnet, die eine Dauergebrauchstemperatur von mehr als 150°C, hervorragende mechanische und tribologische Eigenschaften sowie eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit aufweisen. Beispiele sind Polysulfone, Polyetherimid (PEI), Polyetheretherketon (PEEK), thermoplastisches Polyimid (TPI), Polyphenylensulfid (PPS) etc.

Hochleistungskunststoffe werden in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen eingesetzt und sind in fast allen wichtigen und expansiven Industrien von der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie bis hin zum Öl- und Gassektor als auch in der Medizinbranche weit verbreitet. Der HPP-Markt verzeichnet besonders in den letzten Jahren erhebliche Wachstumsraten – die stärksten Treiber sind verbesserte Leistung, Kosteneffizienz und geringeres Gewicht. So werden diese Polymere beispielsweise in der Automobilindustrie aufgrund des anhaltenden Bedarfs an Gewichtsreduzierung, verbesserter Kraftstoffeffizienz und Umweltfreundlichkeit bei gleichzeitig einfacherer Herstellung, schnellerer Montage und längerer Lebensdauer der Komponenten immer häufiger eingesetzt.

Anzeige

Um dieser wachsenden Marktnachfrage gerecht zu werden, entwickelt Romira ihr Produktportfolio weiter und ergänzt dieses um neue HPPs. Hierfür wurden neue Hochtemperatur-Extruder sowohl für die Labor- als auch für die Großserienproduktion angeschafft. Mit diesen Extruder-Linien sieht sich das Unternehmen in der Lage, eine breite Palette von Hochleistungskunststoffen bis zu 450°C zu verarbeiten. Bei der Verarbeitung dieser Polymere sind die besonderen Anforderungen an die Anlagen zu berücksichtigen, ebenso wie verarbeitungstechnische Aspekte sowie Fragen zur Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Um den Forschungs- und Entwicklungsprozess weiter voranzutreiben, ergänzen zudem seit Kurzem weitere Entwicklungs- und Verarbeitungsexperten das Romira-Team.

Als erstes Hochleistungspolymer fügt Romira nun PPS zu dem Portfolio an technischen Polymeren hinzu. Unter dem Markennamen „Romotron“ bietet das Unternehmen mit Glasfasern und / oder Mineralien gefüllte PPS-Compounds an.

„Romotron“ PPS-Compounds verfügen den weiteren Anbieterangaben zufolge gegenüber bestehenden technischen Polymeren über entscheidende Vorteile: Das Hauptmerkmal des „Romotron“ Compounds ist demzufolge die höhere Wärmeformbeständigkeit, wodurch es für viele anspruchsvolle Anwendungen sehr gut geeignet sei. „Romotron“ PPS hat eine Dauergebrauchstemperatur von 210°C, während andere technische Polymere bereits Temperaturen von über 130°C nicht dauerhaft standhalten könnten.

Neben der Hitzebeständigkeit sollen „Romotron“ Compounds eine extrem geringe Feuchtigkeitsaufnahme und eine ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit aufweisen. Dadurch könnten diese Compounds effektiv für herausfordernde Anwendungen eingesetzt werden, in denen andere Hochleistungskunststoffe wie Hochtemperatur-Polyamide nicht die gewünschte Leistung aufweisen würden.

Weitere Informationen: www.romira.de, www.rowa-group.com

Romira GmbH, Pinneberg

» insgesamt 29 News über "Romira" im News-Archiv gefunden

Anzeige

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritz­gieß­werk­zeu­ge erfolgreich einsetzen

Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt.