18.02.2022, 15:38 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das zum japanischen Chemiekonzern Teijin gehörende Unternehmen Teijin Automotive Technologies erweitert seine Kapazitäten zur Produktion von Verbundwerkstoffen in China. Laut Pressemitteilung wurde kürzlich am Standort Changzhou in der ostchinesischen Provinz Jiangsu ein neues Werk mit 39.000 Quadratmetern Produktionsfläche eröffnet. Zu den genauen Fertigungskapazitäten wurden allerdings keine Angaben gemacht. Darüber hinaus informierte Teijin Automotive Technologies über den Beginn der Bauarbeiten an einem weiteren neuen Werk in Shenyang in der nordostchinesischen Provinz Liaoning. Geplant sind dort zunächst 13.000 Quadratmeter Produktionsfläche, mit der Eröffnung wird im Sommer 2023 gerechnet. Angaben zu den vorgesehenen Kapazitäten blieb das Unternehmen allerdings auch hier schuldig. Der Aussendung zufolge reagiert Teijin Automotive Technologies mit dem Produktionsausbau auf die weiter steigende Nachfrage nach Verbundwerkstoffen insbesondere für die Herstellung von Elektrofahrzeugen. Ausschlaggebend für die Ansiedlung der neuen Kapazitäten in Changzhou und Shenyang war dabei die Nähe zu Produktionsstätten großer chinesischer, europäischer und US-amerikanischer Autohersteller. Teijin Automotive Technologies hat ihren Sitz in Auburn Hills im US-Bundesstaat Michigan und entstand erst im September vergangenen Jahres durch den Zusammenschluss der Teijin-Töchter Continental Structural Plastics (CSP), Inapal Plásticos, Benet Automotive, CSP Victall und Teijin Automotive Center Europe (TACE). Das Unternehmen entwickelt und produziert Verbundwerkstoffe für die Automobilindustrie und verfügt über 29 Standorte in den USA, Mexiko, Portugal, Frankreich, Deutschland, Tschechien, China und Japan mit insgesamt mehr als 5.000 Beschäftigten. Bis 2030 wird ein Jahresumsatz von bis zu zwei Mrd. USD angestrebt. Die in Osaka ansässige Teijin-Gruppe ist mit über 170 Tochtergesellschaften und etwa 20.000 Mitarbeitern in 20 Ländern präsent. Der Konzern produziert neben Verbundwerkstoffen u.a. Polyesterfasern, Aramid- und Carbonfasern, Kunststoffharze und Folien und ist außerdem mit weiteren Sparten auch in der Arzneimittelherstellung und der IT-Entwicklung aktiv. Für das im vergangenen März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2020/21 berichtet Teijin einen konsolidierten Umsatz in Höhe von 836,5 Mrd. JPY (6,4 Mrd. Euro). Weitere Informationen: www.teijin.com, www.teijinautomotive.com |
Teijin, Osaka, Japan
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