| 11.05.2022, 14:11 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der Hanauer Technologiekonzern Heraeus hat eine Mehrheitsbeteiligung am PET-Recyclingunternehmen perPETual Technologies mit Sitz in Kleinostheim im Landkreis Aschaffenburg übernommen. Heraeus möchte die globale Expansion der Gruppe vorantreiben: Im Zuge dessen soll das Unternehmen in revalyu Resources GmbH umbenannt werden. "revalyu ist ein innovationsgetriebenes Unternehmen und passt damit perfekt in das Heraeus Portfolio", sagte Jan Rinnert, CEO und Vorsitzender der Geschäftsführung der Heraeus Holding GmbH. "Die Stärke von Heraeus ist, Investitionen, Infrastruktur und die strategische Unterstützung bereitzustellen, um das Wachstum von revalyu jetzt zu beschleunigen. Unser Ziel ist es, das Unternehmen zu einem der größten und technologisch fortschrittlichsten PET-Recyclingunternehmen der Welt zu entwickeln." revalyu beschäftigt rund 300 Mitarbeiter und beliefert bereits namhafte Kunden aus der ganzen Welt. Das Unternehmen betreibt chemisches Recyclingverfahren zur Wiederverwertung von gebrauchten PET-Flaschen in PET-Polymer (Ester), das dann in seiner Produktionsstätte in Nashik, Indien, in hochwertige Filamentgarne für die Textilindustrie umgewandelt wird. "Wir sind ein Pionier im Recycling von PET-Flaschen. Nach mehreren Jahren harter Arbeit unseres Teams und der Unterstützung durch unsere Aktionäre und Kunden haben wir in Nashik die weltweit innovativste, technologisch führende und ökologisch nachhaltige PET-Recyclinganlage gebaut", sagte Dr. Vivek Tandon, Gründer von revalyu. "Gemeinsam mit Heraeus werden wir uns intensiv auf den raschen Bau weiterer Anlagen in Indien und weltweit konzentrieren. Unser Ziel ist es, bis 2026 täglich 100 Millionen gebrauchte PET-Flaschen zu recyceln, was ein großer Schritt zur Lösung des PET-Problems sein wird", sagte Vikram Nagargoje, Mitgründer und COO von revalyu. Die Technologie von revaluy bietet den Angaben zufolge ein kosteneffizientes kontinuierliches Recyclingverfahren, das Schmutz und Verunreinigungen effizienter entfernen und dadurch hochreines recyceltes PET ermöglichen soll. Außerdem soll es 91 Prozent weniger Energie und 75 Prozent weniger Wasser als herkömmliche Verfahren zur Herstellung von PET-Polymeren verbrauchen. Es kann in allen PET-Produktionsverfahren eingesetzt werden. Weitere Informationen: www.heraeus.com, www.perpetual-global.com |
Heraeus Holding GmbH, Hanau
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